24 Stunden für Sie da

Zentrale Notaufnahme Kontakt und Informationen

Unsere Leistungen

Krankenhäuser und Praxen zu den Fachärzten

Termine im Überblick

Vorträge, Feste & Fortbildungen zum Veranstaltungskalender

Wundinfektionen erfolgreich vorbeugen

26.02.2018

Dr. Markus Boller, Oberarzt für Unfall- und orthopädische Chirurgie im Diakonie Klinikum Bethesda in Freudenberg, stellt Hygiene-Sets vor, mit denen die Abteilung ihre Patienten vor Knie- und Hüftoperationen ausrüstet, um Wundinfektionen zu vermeiden.

Wundinfektionen nach operativen Eingriffen an Knie und Hüfte senken – das ist für Ärzte und Pfleger des Diakonie Klinikums Bethesda in Freudenberg eine wichtige Angelegenheit. Deshalb rüstet die Abteilung für Unfall- und orthopädische Chirurgie ihre Patienten mit speziellen Hygiene-Sets aus, um die Bakterienzahl auf Haut und Schleimhäuten vor prothetischen Operationen zu senken. Denn: „Vor allem beim Einsatz von Knie- oder Hüftprothesen besteht ein Risiko, weil Keime sich gerne an Plastik und Metall ansiedeln und das Immunsystem es nicht schafft, dort eine Infektion zu bekämpfen“, weiß Dr. Markus Boller, Oberarzt für Unfall- und orthopädische Chirurgie.

Um diese Gefahr zu minimieren, erhalten Patienten im Bethesda vor einem chirurgischen Eingriff am Knie- oder Hüftgelenk ein Hygiene-Set. Darin enthalten sind Produkte wie unter anderem spezielle Desinfektionsmittel, Lösungen und Zahnbürsten. Diese wenden die Patienten fünf Tage lang selbstständig zu Hause an, nachdem sie über das richtige Vorgehen aufgeklärt wurden. Gesäubert wird der gesamte Körper inklusive Haare, Mund, Rachen- und Nasenraum, um multiresistente Erreger vor einer Operation effektiv zu beseitigen. Gemeint sind Keime, die kaum mit Antibiotika behandelbar sind und fast überall in der Natur vorkommen. Zu finden sind sie auf der Haut sowie im Nasen- und Rachenraum. Für gesunde Menschen sind diese Bakterien unschädlich. Ist ein Patient jedoch immungeschwächt oder gelangen die Erreger während einer Operation in den Körper, können schwerwiegende und sogar lebensgefährliche Komplikationen entstehen.

 

Nach den fünf Tagen werden den Patienten im Krankenhaus Abstriche entnommen. Dann wird untersucht, wie der Keimbefall auf dem Körper genau aussieht. „Fällt der Test negativ aus, kann die geplante OP durchgeführt werden", so Boller.

NotrufHome

Feuerwehr/Rettungsdienst: 112

Polizei: 110

Zentrale Notaufnahme: 02 71 3 33 45 13

Giftnotruf NRW: 02 28 1 92 40

Telefonseelsorge: 08 00 111 0 111

Diese Webseite nutzt Cookies

Diese Webseite nutzt Cookies zur Verbesserung des Erlebnisses unserer Besucher. Indem Sie weiterhin auf dieser Webseite navigieren, erklären Sie sich mit unserer Verwendung von Cookies einverstanden.

Einige dieser Cookies sind technisch zwingend notwendig, um gewisse Funktionen der Webseite zu gewährleisten.

Darüber hinaus verwenden wir einige Cookies, die dazu dienen, Informationen über das Benutzerverhalten auf dieser Webseite zu gewinnen und unsere Webseite auf Basis dieser Informationen stetig zu verbessern.