Edle Tropfen trafen auf edlen Gesang
Nicht nur mit ihren majestätischen Kleidern, auch mit ihren reinen Stimmen und zarten Bewegungen luden die Damen zum Träumen ein. Voller Leichtigkeit und Stimmkraft sangen sie gefühlvolle und heitere Lieder. Und die waren den Senioren nicht unbekannt. Schnell wurde bei „Wien, Wien, nur du allein“ mitgesungen und bei „Komm mit nach Varazdin“ mitgeklatscht. „Bravo“ lobten die Bewohner in den kurzen Pausen zwischen den Gesangseinlagen. Nach einer Zugabe mit „Die Juliska, die Juliska aus Buda-Budapest“ verabschiedete das Publikum die Künstlerinnen mit einem kräftigen Applaus.
Bereits zum zweiten Mal traten die Geschwister im Haus Höhwäldchen auf. „Der erste Auftritt begeisterte die Senioren so sehr, dass wir die Damen erneut einluden“, freute sich Ergotherapeutin Birgit Weber, Leiterin des Sozialen Dienstes. Für die jungen Frauen ist es etwas Besonderes in einem Altenheim zu singen. Denn die Lieder sind den Senioren meist noch aus der Jugendzeit bekannt. „Ältere Menschen können krankheitsbedingt oft keine Konzerte mehr besuchen. Da ist es schön, gerade sie zu erreichen“, sagte Margery Hartmann. Und der nächste Auftritt im Haus Höhwäldchen folgt schon bald. Zur Vorweihnachtszeit möchte das Duo dann unter anderem mit „Ave Maria“ auf die Feiertage einstimmen.