Tumoren im Brustkorb: Diakonie Klinikum als erste Anlaufstelle
Onkologie, Pneumologie, Chirurgie und mehr: Bei Tumoren im Brustkorb ist die Expertise vieler medizinischer Fachbereiche gefragt. Mit der Ambulanten Spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) wird dieses Expertenwissen ab dem 1. Oktober am Diakonie Klinikum gebündelt.
Tumoren im Brustkorb gehören zu den häufigsten Tumorerkrankungen in Europa. In Deutschland nimmt darunter das Bronchialkarzinom die traurige Spitzenposition ein: Es gilt bei Männern als die die zweit- und bei den Frauen als dritthäufigste Tumorerkrankung. Patienten haben einen langen Weg der Therapie vor sich. Ab 1. Oktober wird ihnen dieser am Diakonie Klinikum nun erleichtert: Hier wird die Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung (ASV) aus der Taufe gehoben. Diese bedeutet ein Alleinstellungsmerkmal für das Diakonie Klinkum: Mit Gesundheitspartnern aus der Region bündelt sich hier die medizinische Expertise – zum Wohle der Patienten.
„Trotz vieler Fortschritte in Diagnostik und Therapie ist die Sterblichkeit an diesen Tumoren immer noch zu hoch“, informiert ASV-Teamleiter Dr. Rainer Grübener. Unter der Leitung seiner internistisch-pneumologischen Abteilung am Diakonie Klinikum Bethesda in Freudenberg arbeiten Internisten der Disziplinen Onkologie-Hämatologie, Kardiologie, Angiologie, Gastroenterologie und Palliativmedizin mit Thorax-Chirurgen und weiteren zahlreichen chirurgischen Disziplinen sowie den Ärzten der Strahlentherapie des Marienkrankenhauses Siegen nebst Radiologen, Nuklearmedizinern, Pathologen, Neurologen, Psychiatern, Endokrinologen sowie Labormedizinern zusammen.
Patienten, bei denen ein Tumor im Brustkorb diagnostiziert wurde, erhalten Zugang zur ASV ganz einfach per Überweisung des Hausarztes. Terminvereinbarungen, Sprechstunden oder Beratung: All das wird dann gebündelt über das Team von Dr. Grübener vermittelt. „Diagnostik und Therapie dieser Krankheitsbilder werden so qualitativ aufgewertet und können im Netzwerk der ambulanten spezialärztlichen Versorgung schneller erfolgen“, fasst der „Bethesda“-Chefarzt zusammen.