Sonnenschutz für die Kleinsten
Wie Sonnenschutz funktioniert, wissen die Mädchen und Jungen aus dem Kindergarten „Rappelkiste“ und dem Familienzentrum „Weltenbummler“. Bei ihnen war die Kreuztaler MVZ-Dermatologin Dr. Caterina Kostic zu Gast.
Kappen, Creme oder Sonnensegel: Möglichkeiten, sich vor der Sonne zu schützen, gibt es viele. Wie wichtig dieser Schutz ist, das lernten jetzt die Mädchen und Jungen aus dem Kindergarten „Rappelkiste“ in Siegen-Weidenau und dem DRK-Familienzentrum „Weltenbummler“ in Siegen. Dort war die Dermatologin Dr. Caterina Kostic vom MVZ Jung-Stilling (Praxis Kreuztal) zu Gast. Schon seit Jahren unterstützt sie die Aktion „Gemeinsam gegen Hautkrebs“, initiiert vom Berufsverband der Dermatologen.
Jeder Sonnenbrand hinterlässt Spuren. Die Folgen können erheblich sein, denn mit dem Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit, an Hautkrebs zu erkranken. Damit es erst gar nicht so weit kommt, gab Dr. Caterina Kostic den Kindern und Erziehern einige Tipps mit auf den Weg. „Bei Sonnenschein kommt es besonders auf die richtige Kleidung an“, so die Dermatologin. Sie empfiehlt unter anderem das Tragen eines Sonnenhutes mit Nackenschutz, eines langarmigen, weiter geschnittenen Shirts sowie Schuhe, die auch Fußrücken und Ferse bedecken. Körperstellen, die sich nicht bedecken lassen, sollten mit einer speziellen Kinder-Sonnencreme eingecremt werden. Diese haben meist einen Lichtschutzfaktor von 50. Tipp der Dermatologin: „Je jünger das Kind ist, desto strenger muss auf den Sonnenschutz geachtet werden.“ Gerade bei unter Zweijährigen sei der körpereigene UV-Schutz noch nicht ausgebildet. Die direkte Sonne ist demnach für sie Tabu. Und auch im Schatten sollte ihre Haut mit dünner, luftiger Kleidung bedeckt sein. Ob im Kindergarten oder Zuhause: „Wichtig ist es, Getränke, wie etwa Mineralwasser oder ungesüßte Tees in der Hitze jederzeit zur Verfügung zu stellen“, so die Haut-Expertin.