Gemeinsam in die Freizeit
Für gemeinsame Unternehmungen in der Freizeit wünscht sich Thomas E. (Name geändert) Menschen an seiner Seite. Unterstützt wird er von der Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen.
Dass ihm das soziale Miteinander weggebrochen ist, bemerkt Thomas E. vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie. Treffen auf persönlicher Ebene sind zunehmend ausgeblieben. Freunde im gleichen Alter haben zudem meist schon selbst eine Familie gegründet und finden selten Zeit für gemeinsame Unternehmungen. Thomas E. ist vollzeitig berufstätig, macht nach Feierabend gerne Sport. Einmal in der Woche besucht er einen Verein, verbringt die Tage ansonsten eher ruhig und oft vor dem Fernseher. An den Wochenenden, wo die Zeit für Freunde und Bekannte da ist, fehlt ihm jedoch die entsprechende Gesellschaft. „Ich wünsche mir gemeinsame Freizeitgestaltung, die gerne auch spontan stattfinden kann, um mit etwa Gleichaltrigen ins Gespräch zu kommen“, sagt der 36-Jährige. Was man gemeinsam unternimmt, kann je nach Interessen ganz unterschiedlich ausfallen: „Von einem Spaziergang über einen Kinobesuch bis hin zu einem Spiele- oder Kochabend kann gerne alles dabei sein.“ Wie sehr er neue Kontakte knüpfen möchte, bemerkt Thomas E. im Alltag immer wieder: „Bekomme ich mit, wie andere Menschen ihr Wochenende planen, fühle ich mich sprichwörtlich wie vor den Kopf gestoßen. Diese Gemeinsamkeit gibt es derzeit für mich nicht.“ Thomas E. ist gerne aktiv, mag den Kontakt zu anderen Menschen und möchte gegen den Rückzug aus der Gesellschaft etwas tun. Wem es genauso geht, ist bei einem ersten Treffen willkommen. Für eine Teilnahme können sich sowohl Frauen als auch Männer zwischen 20 und 40 Jahren melden. Eine Kontaktaufnahme ist über Silke Sartor von der Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie Soziale Dienste möglich unter Telefon 0271 / 5003 131 oder per E-Mail an <link>Selbsthilfe@diakonie-sw.de.