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Fortschritte im Kampf gegen bösartige Bluterkrankungen

17.02.2025

Moderne Therapien auf dem Vormarsch und Forschungsergebnisse, die Mut machen: Neueste Entwicklungen im Kampf gegen Bluterkrankungen standen im Fokus einer Medizinertagung im Hörsaal des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen.

Auf Einladung von Dr. Martin Klump und Professor Dr. Ralph Naumann, Chefärzte der Medizinischen Klinik III für Medizinische Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin, informierten Experten von intern und extern über die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Jahrestreffen der American Society of Hematology (ASH), das im Dezember in San Diego stattfand.

 

Der ASH-Kongress in den USA gilt mit mehr als 30.000 Teilnehmern als weltweit wichtigste und größte Konferenz zu Bluterkrankungen. Mediziner aus dem In- und Ausland tauschen sich dort aus und präsentieren ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse. Zur Nachbetrachtung in Siegen konnten die „Stilling“-Chefärzte zum zweiten Mal renommierte Experten aus deutschen Hämatologie-Zentren gewinnen.  „Schwerpunkte waren neue Ergebnisse aus der Forschung und Perspektiven für zukünftige Therapien unserer Patienten in Deutschland“, erläutert Professor Naumann. Zwar sei die klassische Chemotherapie noch nicht in jedem Fall ersetzbar, sie werde jedoch zunehmend mit modernen Immuntherapien kombiniert. Zudem gebe es vielversprechende Hinweise auf die Wirksamkeit alleiniger Immuntherapien. So werden Patienten mit Multiplem Myelom, einer Krebserkrankung des Knochenmarks, heute von Anfang an mit einer Quadrupel-Therapie, also einer Vierfach-Kombinationstherapie, behandelt – unabhängig davon, ob eine Stammzelltransplantation folgt oder nicht. Chronische Leukämien, damit sind vor allem die chronische lymphatische Leukämie (CLL) und die chronische myeloische Leukämie (CML) gemeint, werden inzwischen ausschließlich mit zielgerichteten (Immun-)Therapien erfolgreich behandelt.

 

In der modernsten Therapieform kommen sogenannte bispezifische Antikörper und CAR-T-Zellen zum Einsatz. Beim ASH-Kongress wurden die zulassungsrelevanten Forschungsergebnisse auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen bei größeren Patientenzahlen überprüft. Bei Lymphdrüsenkrebs und dem Multiplen Myelom bestätigten sich frühe Erfolge dabei auch im Alltag, so Dr. Klump und Professor Naumann: „Beide Therapien können wir auch unseren Siegener Patienten anbieten.“ Die bispezifischen Antikörper werden anfangs stationär im Krankenhaus subkutan verabreicht, bevor dies im Falle einer guten Verträglichkeit ambulant fortgeführt werden kann. Hinsichtlich der CAR-T-Zell-Therapie besteht eine enge Zusammenarbeit mit Professor Dr. Andreas Burchert vom Universitätsklinikum in Marburg, der in Siegen zu diesem Thema referierte. Dr. Klump und Professor Naumann zogen abschließend ein positives Resümee der Veranstaltung im „Stilling“ und zu den dort vorgestellten Forschungsergebnissen. Diese, so die Chefärzte unisono, seien „sehr ermutigend für unsere Patienten“.

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