Facharzttreffen in Seattle
Beim internationalen kraniofazialen Kongress in Seattle war nun auch das "Stilling" vertreten: Privatdozent Dr. Dr. Jan-Falco Wilbrand, Chefarzt der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, war einer der Teilnehmer.
Privatdozent Dr. Dr. Jan-Falco Wilbrand vertrat das Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen beim internationalen kraniofazialen Kongress in Seattle. Hier kam die „International Society of Craniofacial surgery“ (ISCFS) zusammen, ein Verbund von rund 700 Fachärzten aus 40 Ländern. In Deutschland sind weniger als zehn Ärzte Teil des Netzwerks. Der Chefarzt der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie im Diakonie Klinikum ist schon seit einigen Jahren Mitglied.
„Der Austausch mit Kollegen ist vor allem bei schwerwiegenden Fällen sehr hilfreich“, weiß Privatdozent Wilbrand aus jahrelanger Erfahrung. Bei der Tagung in der „Emerald City“ standen der Austausch mit anderen Spezialisten und die Vorstellungen von Fallbeispielen im Vordergrund. Die rund 250 Vorträge beleuchteten Fehlbildungen und kraniofaziale Symptome bei Kindern, beispielsweise Gesichtsspalten oder Lippen-Kiefer-Gaumenspalten. „Viele der besprochenen Operationen sind große Eingriffe, die nur mit Ärzten aus verschiedenen Fachbereichen durchgeführt werden können und nicht in jedem Haus möglich sind. Wir sind froh, in unserem Haus auf diese Expertise zugreifen zu können“, so der Siegener Mediziner.
Der Kongress im Nord-Westen der Vereinigten Staaten war der erste in Präsenz seit vier Jahren. Die ISCFS wird 2025 in Shanghai wieder zusammenfinden.