Diakonie Klinikum bedankt sich für 102 Jahre Dienst
Das Diakonie Klinikum in Siegen hat drei Mitarbeiterinnen in den Ruhestand verabschiedet. Gabriele Winchenbach war in der Einrichtung 47 Jahre, Ulrike Meina 43 Jahre und Monika Puck 12 Jahre tätig.
Mit Blumen, Präsenten und Dank für ihre Loyalität hat das Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen drei Mitarbeiterinnen in den Ruhestand verabschiedet. Gabriele Winchenbach war in der Einrichtung 47 Jahre, Ulrike Meina 43 Jahre und Monika Puck 12 Jahre tätig. „Addieren wir die Zeit ihrer Dienste, kommen wir auf stolze 102 Jahre. Es ist nicht selbstverständlich, so lange ein und demselben Unternehmen die Treue zu halten. Ihnen gilt, auch im Namen der Geschäftsführung, unser größter Dank“, sagte Pflegedienstleiter Frank Grümbel.
„Jetzt gehen nach und nach die, die mit dabei waren, als meine Kinder hier im “Stilling“ zur Welt gekommen sind.“ Damit richtete sich Frank Grümbel an Ulrike Meina, die an der Wichernstraße 43 Jahre lang durchgehend auf der Station für Geburtshilfe und Pränatalmedizin tätig war. Selbst sagt sie: „Ich wollte nie in einen anderen Bereich. Die Arbeit mit Neugeborenen hat mir einfach immer gut gefallen.“ Im Ruhestand möchte sie sich Zeit für Reisen nehmen, Städtetrips machen, Europa erkunden. Stolze 47 Jahre war Gabriele Winchenbach ein „Kind der Diakonie“. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie fünf Jahre auf der Chirurgie und Inneren Medizin im „Stilling“ und wechselte dann für 24 Jahre ans Diakonie Klinikum Bethesda in Freudenberg. 2009 kam sie zurück nach Siegen, wo sie zeitweilig im Ev. Hospiz Siegerland tätig war – bis es sie wieder ans „Stilling“ verschlug. Dort arbeitete sie in den vergangenen zehn Jahren auf der Palliativstation. Jetzt freut sie sich vor allem auf den Dezember: „Vor Weihnachten zieht ein Hund bei uns ein – ein Pumi, eine ungarische Hunderasse. Ich dachte mir, dass jetzt genau die richtige Zeit dafür ist.“ Ein weiteres „Diakonie-Kind“ ist Monika Puck, die zwölf Jahre im Sozialdienst und in der Pflegeüberleitung am Siegener Diakonie Klinikum tätig war. Zuvor arbeitete sie als Einrichtungsleiterin bei den Diakonie Sozialen Diensten. Für ihren Ruhestand hat sie einen ganz klaren, besonderen Plan: „Ich heirate im kommenden Jahr meine Jugendliebe, die ich nach 40 Jahren wiedergetroffen habe.“ Dazu gratulierte Frank Grümbel ihr schon jetzt und wünschte den Ruheständlerinnen viel Gesundheit, Gottes Segen und dass sie die bevorstehende Zeit genießen.