ARZ-Team spendet 1250 Euro für Palliativstation im "Stilling"
Leckereien verkauft und die Nachbarschaft bedacht: Das Team des Ambulanten Rehazentrums Siegerland hat eine Spende in Höhe von 1250 Euro an die Palliativstation des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen übergeben.
Das Geld war anlässlich der Neueröffnung des ARZ zusammengekommen; bei einem „Tag der offenen Tür“ hatte das Team Waffeln, Kuchen und Tombola-Lose verkauft. „Neben der wichtigen palliativen Arbeit schätzen wir auch die freundliche Kooperation mit den Kollegen der Station“, machte ARZ-Leiter Maik Schöler bei der Spendenübergabe deutlich.
„Das ist eine ganz tolle Summe, für die wir sehr dankbar sind“, freute sich Dr. Julia Hartmann, Sektionsleiterin der Palliativmedizin am Siegener Diakonie Klinikum. Sie und ihr Team möchten mit dem Geld Terrassenmöbel für die Station anschaffen, die vor rund zwei Monaten in den neuen Krankenhausbauteil umgezogen ist. Stationsleiterin Stefanie Abele war mit bei der Spendenübergabe im ARZ dabei und hatte die Investition schon bildlich vor Augen: „Sobald es wieder mehr Sonnenstrahlen gibt, können wir unsere Patienten im Bett auf den Balkon fahren, wo ihre Angehörigen die Terrassengarnitur nutzen und sie gemeinsam gemütlich das schöne Wetter genießen können.“ Die Palliativstation an der Wichernstraße bietet Platz für acht Patienten mit nicht heilbaren Krankheiten. Ziel ist es, belastende Symptome zu mildern und die Lebensqualität der Betroffenen trotz schwerer Erkrankung zu steigern.
Der Verkaufs- und Tombola-Stand war beim „Tag der offenen Tür“ im ARZ ein von den Gästen gerne besuchter Bereich. Bestückt wurde die Tombola von Firmen aus der Region: „Dafür sind wir sehr dankbar“, so Maik Schöler. Bei einem leckeren Stück Schoko-, Butter- oder Marmorkuchen kamen die Besucher zudem untereinander ins Gespräch oder genossen frisch gebackene Waffeln – selbstgemacht vom ARZ-Team. Verwaltungskraft Michaela Berg erinnerte sich zurück: „Achteinhalb Kilo Mehl haben wir allein für den Waffelteig verbraucht. Wirklich klasse, dass unsere Kuchen und Co. so gut ankamen.“