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Als Hautärztin in einem der ärmsten Länder der Welt

03.11.2025

Die Dermatologin Dr. Claudia El Gammal (MVZ Jung-Stilling) referiert beim Siegener Forum Gesundheit am Donnerstag, 13. November. Titel der Veranstaltung „Dermatologie in Uganda – als Hautärztin in einem der ärmsten Länder der Welt“.

 

In Uganda, einem der ärmsten Länder der Welt, lebt ein Großteil der etwa 46 Millionen Einwohner in bitterer Armut. Derzeit gibt es für die Menschen weniger als zehn Hautärzte und nur eine einzige Hautklinik. Die Siegener Dermatologin Dr. Claudia El Gammal setzt sich dafür ein, dermatologisches Wissen nach Uganda zu tragen, die Ausbildung von Fachärzten vor Ort zu unterstützen und die medizinische Versorgung zu verbessern. Unter dem Titel „Dermatologie in Uganda – als Hautärztin in einem der ärmsten Länder der Welt“, referiert Dr. Claudia El Gammal am Donnerstag, 13. November, 19 Uhr, in der Cafeteria des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen über ihre Arbeit und Erfahrungen in der Skin-Clinic der Mbarara University of Science and Technology.

Hilfe zur Selbsthilfe und die dermatologische Versorgung in Uganda nachhaltig zu verbessern, sind die erklärten Ziele der Arbeitsgemeinschaft Uganda, die, getragen vom Verein „International Society of Dermatology in the Tropics“, die erste und einzige Hautklinik in Uganda unterstützt. Die Skin-Clinic in Mbarara behandelt monatlich etwa 1000 Patienten mit verschiedensten Hautkrankheiten, von Pilzinfektionen bis zu schweren Erkrankungen im Zusammenhang mit HIV/AIDS. Dr. Claudia El Gammal ist Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten im Medizinischen Versorgungszentrum Jung-Stilling in Siegen. Regelmäßig reist sie nach Uganda, um die Assistenzärzte vor Ort zu schulen und nach internationalen Standards auszubilden. In ihrem Vortrag berichtet sie von den großen Herausforderungen im Alltag der Klinik, dem Mangel an medizinischem Material sowie der besonderen Bedeutung der Hilfe zur Selbsthilfe und des Wissenstransfers.

Die Veranstaltung bietet einen spannenden Einblick in die Arbeit vor Ort und die Zusammenarbeit zwischen deutschen und ugandischen Dermatologen. Die Ärztin lädt Interessierte dazu ein, mehr über diese wichtige internationale medizinische Partnerschaft zu erfahren und sich über Möglichkeiten des Engagements zu informieren.

Organisiert wird das Siegener Forum Gesundheit von der Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung jedoch erforderlich: per E-Mail an selbsthilfe@diakonie-sw.de oder unter Tel. 0271/500 31 31.

 

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