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Siegener Orthopäde präsentierte neuartige Studie in Kairo

16.01.2024

Beim internationalen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie SICOT in Kairo war Dr. Ralf-Achim Grünther, Oberarzt der Unfallchirurgie am Diakonie Klinikum Bethesda in Freudenberg, zu Gast.

Der Freudenberger Oberarzt Dr. Ralf-Achim Grünther hat auf einem internationalen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie SICOT in Kairo eine wissenschaftlich weltweit erstmalige Studie präsentiert.

In Ägyptens Hauptstadt kamen beim Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie SICOT gemeinsam mit dem nationalen Kongress für Orthopädie Ägyptens rund 5000 Ärzte aus der ganzen Welt zusammen. Dr. Grünther, Oberarzt in der Orthopädie und Unfallchirurgie am Diakonie Klinikum Bethesda in Freudenberg, folgte der Einladung von Prof. Dr. Mahmoud Hafez, Chefarzt der Klinik für Orthopädie der Universität in Kairo, und präsentierte dem fachkundigen Publikum seine wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema mögliche Infektionen nach der Implantation eines künstlichen Kniegelenks. In Zusammenarbeit mit dem Endoprothesenregister Deutschland präsentierte er eine Studie, die es bisher noch nicht gab. „Wir analysierten Patienten, die nach Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks eine Infektion erlitten. Dabei sahen wir in den letzten Jahren in Deutschland eine unverändert hohe Zahl von drei Prozent von Infektionen“, erklärte der Orthopäde. Infektionen seien der zweithäufigste Grund für eine Nachoperation am entsprechenden Kniegelenk, so der Experte. Im internationalen Vergleich zeige sich eine Nachoperationsrate von 6,88 Prozent – in Deutschland liege die Anzahl nur bei 3 Prozent. „Es ist hervorzuheben, dass eine Infektion die überwiegende Anzahl der Nachoperationen darstellt“, sagte er. Dr. Grünther erstellte einen internationalen Vergleich von Endoprothesenregistern aus den 22 europäischen und 7 weltweiten Registern. „Im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit 15 Prozent am Ende aller Länder.“

Der Vortrag wurde in Kairo heftig diskutiert, da eine solch hohe Anzahl an Nachoperationen aufgrund der Infektion eines künstlichen Kniegelenks bisher nicht bekannt war. Inhalt der Studie, die Dr. Grünther vor dem internationalen Publikum präsentierte, war ebenfalls die Anzahl von Oberschenkelamputationen nach einer fehlgeschlagenen Operation infolge einer Infektion eines künstlichen Kniegelenks, die nur in Deutschland und England erhoben werden. Beim jährlichen orthopädischen Weltkongress der SICOT kommen Orthopäden aus über 110 Mitgliedsländern zusammen. Die SICOT präsentiert alle weltweit orthopädisch-unfallchirurgischen Gesellschaften aus über 149 Ländern.

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