Rückkehr ins neue, alte Zuhause

Freude im Hülsemann-Haus: Nach einem Wasserschaden wurde ein Wohnbereich umfangreich renoviert und ist nun bezugsfertig.

Im Januar mussten 14 Senioren kurzfristig ihren Wohnbereich verlassen. Nun können die frisch renovierten Zimmer wieder bezogen werden. Rückblick: In der Einrichtung der Diakonischen Altenhilfe Siegerland hatte eine Undichtigkeit in einem Frischwasserrohr dazu geführt, dass sich über einen längeren Zeitraum unbemerkt Wasser im Bodenaufbau verteilen konnte. Der betroffene Wohnbereich musste in der Folge komplett geräumt werden. Vier demenzerkrankte Senioren konnten in andere Bereiche des Hülsemann-Hauses verlegt werden. „Zehn weitere Bewohner konnten wir glücklicherweise kurzfristig in anderen Pflegeeinrichtungen im Raum Hagen unterbringen“, sagt Einrichtungsleiterin Petra Fleger. Der Schaden fiel zunächst durch Wasser im Aufzugsschacht auf. Ein Großteil der Feuchtigkeit hatte sich aber bereits im Boden ausgebreitet. Betroffen waren neben den Bewohnerzimmern, mehrere Dienstzimmer, die Küche, Gemeinschaftsräume und Lagerräume. Einrichtungsgegenstände und Möbel mussten ausgeräumt und in Container eingelagert werden. Die Bewohner zogen mitsamt ihren persönlichen Sachen und Möbel in ihre neuen Wohnbereiche um. „Ein enormer logistischer Aufwand, der aber reibungslos und gut organisiert bewältigt werden konnte“, erinnert Petra Fleger. „Auf etwa 300 Quadratmetern wurden großteilig die Bodenbeläge, Wandbeläge, Teile der Trockenbauwände und Teile der Elektrik erneuert“, erklärt Marc Fahrenkothen, Abteilungsleiter für Technische Immobilienentwicklung beim Hohenlimburger Bauverein – dem Eigentümer des Gebäudes. „Besonders zeitintensiv war die Trocknungszeit der Wände und Böden mit speziellen Geräten“, erläutert Fahrenkothen. Nun seien die Umbaumaßnahmen endlich abgeschlossen. Böden und Wände erstrahlen in neuem Glanz und frischer Farbe. „Wir alle freuen uns, dass die Räume nun endlich wieder bewohnt werden können“, sagt Petra Fleger erleichtert. „Wir sind dankbar für die Unterstützung der anderen Hagener Pflegeeinrichtungen und vor allem für das Verständnis, welches uns die Angehörigen entgegenbrachten“, betont die Einrichtungsleiterin. Nach der umfangreichen Renovierungsphase dürfen nun wieder Bewohner in den neuen, alten Wohnbereich im Hülsemann-Haus einziehen.