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Neue Infektionsambulanz bietet eine Anlaufstelle für HIV-Patienten in Siegen

20.12.2023

Dr. Matthias Müller leitet die neue Infektionsambulanz am MVZ Jung-Stilling in Siegen.

In Siegen gibt es seit Kurzem eine Anlaufstelle für Menschen, die mit dem Humanen Immundefizienz-Virus infiziert sind. Angesiedelt ist die erste und einzige HIV-Ambulanz in Südwestfalen am MVZ Jung-Stilling in der Wichernstraße. Geleitet wird die infektiologische Praxis von Dr. Matthias Müller.

Für den Oberarzt der Inneren Medizin am Diakonie Klinikum Jung-Stilling hat sich mit einer Weiterbildung im Bereich der Infektiologie an der Uniklinik in Gießen und dem Aufbau einer HIV-Ambulanz in Siegen ein bereits länger gehegter Wunsch erfüllt. Schließlich werde damit eine Versorgungslücke in der Region geschlossen, so Dr. Müller: „Bislang mussten betroffene Patienten bis nach Köln oder Gießen zu den Unikliniken fahren.“

 

Mit der neuen Einrichtung im MVZ am Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus besteht nun auch in Siegen eine heimatnahe Versorgung für Menschen, die mit dem HI-Virus infiziert sind. Darüber hinaus werden in der Praxis auch Patienten mit anderen akuten und chronischen Infektionskrankheiten spezialisiert versorgt, etwa bei Tuberkulose, sexuell übertragbaren Erkrankungen, Infektionen von Reiserückkehrern, Fieber unklarer Genese oder bei komplexen bakteriellen Infektionen. „Zudem bieten wir eine Impfsprechstunde an“, sagt Dr. Müller. Durch die enge Vernetzung zwischen der ambulanten Versorgung und dem stationären Bereich der Sektion Infektiologie der Medizinischen Klinik I am Diakonie Klinikum Jung-Stilling werde eine bestmögliche Betreuung der Patienten gewährleistet. Gemeinsam mit vier Medizinischen Fachangestellten ist Dr. Müller dienstags nachmittags und donnerstags vormittags sowie nach Vereinbarung für Patienten da. Telefonisch erreichbar ist die Praxis unter Tel. 0271/333-6613.

 

Eine unbehandelte HIV-Infektion kann nach einer unterschiedlich langen, teils mehrjährigen symptomfreien Latenzphase zu AIDS führen. Bei einer Therapie mit regelmäßigen Kontrollen hätten die Patienten heute jedoch eine Lebenserwartung wie jeder andere auch, betont Dr. Müller. Generell habe sich die Behandlung von HIV-Patienten in den vergangenen Jahrzehnten enorm weiterentwickelt. Mussten die Betroffenen früher etwa viele Tabletten einnehmen, ist es heute nur noch eine, in der mehrere Wirkstoffe vereint sind. Diese Tablette schlucken Patienten einmal täglich, das aber lebenslang. Notwendig sind zudem regelmäßige Arztbesuche, um zu beobachten, wie das Immunsystem reagiert. Ziel dabei ist es, Folgeinfektionen durch die geschwächte Immunabwehr zu verhindern und die Virenlast auf ein Niveau abzusenken, bei dem keine Ansteckungsgefahr mehr besteht. Das Team von Dr. Müller berät Patienten darüber hinaus in Fällen, in denen eine Begleittherapie oder eine Reha erforderlich ist.

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