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05.02.2024

Die Sozialen Dienste der Diakonie haben ihre Angebote in der Tagesstruktur für Menschen mit einer geistigen Behinderung, psychischen- oder Suchterkrankung erweitert. Unter anderem gibt es eine neue Holzwerkstatt, in der sich die Klienten mit Arbeitstherapeut Frank Kutschke (rechts) kreativ austoben und ihre Fähigkeiten stärken können.

Das Ambulant Betreute Wohnen der Sozialen Dienste der Diakonie in Südwestfalen, hat sein Angebot in der Tagesstruktur für Menschen mit einer geistigen Behinderung, psychischen- oder Suchterkrankung erweitert.

Schönes und Nützliches aus Holz kreieren, den verantwortungsbewussten Umgang mit sozialen Medien lernen oder Gemüse und Pflanzen sähen und ernten – das und mehr können die Besucher der Tagesstruktur nun ausprobieren. Die Einrichtung bietet ihren Klienten sowie Betroffenen in schwieriger Lebenssituation Gruppenangebote, die ihnen über die häusliche Betreuung hinaus als Anlaufstelle für mehr soziale Kontakte, Freizeitaktivitäten und Beratung dienen. Das Angebot richtet sich an Menschen, die sowohl dem allgemeinen Arbeitsmarkt als auch dem besonderen Arbeitsmarkt (WfbM – Werkstatt für behinderte Menschen) (noch) nicht oder nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Leistungsberechtigten haben eine diagnostizierte geistige, seelische und/oder psychische Beeinträchtigung sowie Suchterkrankungen. „In erster Linie kommen die Betroffenen in unsere Einrichtung, um bei der Strukturierung ihres Alltags, Hilfe zu erhalten“, sagt Johannes Hegel, Leiter des Ambulant Betreuten Wohnens.

Die sogenannte Tagesstruktur soll einen zweiten Lebensraum, außerhalb des Wohnbereichs bieten. Sie beinhaltet gemeinschaftliche Beschäftigungselemente wie beispielsweise ein gemeinsames Frühstück zum Tagesbeginn, ergotherapeutische Bastelangebote oder auch kognitives Training. In den Räumlichkeiten der Sozialen Dienste der Diakonie in der Siegener Sandstraße gibt es neben einem Bastel- und Kreativraum nun auch eine Holzwerkstatt. Gemeinsam mit Frank Kutschke, Arbeitstherapeut in der Tagesstruktur, können die Frauen und Männer hier gemeinsam werkeln und sich kreativ austoben. Hier entstehen eigens kreierte Werkstücke wie nützliche Alltagsgegenstände, aber auch Deko-Objekte wie Kerzenhalter oder Krippenhäuschen, die unter anderem zum Verkauf angeboten werden. „Die Angebote der Tagesstruktur unterstützen die Klienten dabei, selbstständiger zu werden, vielleicht sogar eine neue Leidenschaft zu entfachen oder verloren gegangene Fähigkeiten zurück zu gewinnen“, erklärt Kutschke. Von Montag bis Freitag können die Klienten an den verschiedenen Angeboten teilnehmen. „Ziel ist es auch, den Tagen eine Struktur zu geben“, erklärt Johannes Hegel. „Denn die Klienten stehen dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht mehr oder noch nicht zur Verfügung. Sie haben dementsprechend einen Bedarf, gefördert und unterstützt zu werden.“ Für manche der Frauen und Männer sei es schon eine Hürde, morgens aufzustehen und in die Sandstraße zu kommen. Durch klare zeitliche und personelle Strukturen erhalten sie Sicherheit, Orientierung und emotionale Stabilität. „Die Tagesstruktur berücksichtigt die Tatsache, dass auch Menschen mit Beeinträchtigungen lernfähig bleiben“, so Hegel.

Außerdem neu im Angebot ist ein Kurs zur digitalen Teilhabe. Hier lernen die Klienten den verantwortungsbewussten Umgang mit sozialen Medien, aber auch, wie sie beispielsweise über soziale Netzwerke Familie und Freunde finden können. Ebenfalls neu ist das Gartenprojekt. Wie lege ich ein Gemüsebeet an? Welche Pflanzen und Gemüsesorten sähe ich zu welcher Jahreszeit aus? Wie ernte ich mein eigenes Gemüse? Im Projekt erhalten die Teilnehmer Antworten auf all diese Fragen und haben die Möglichkeit, ihren grünen Daumen zu entdecken. Weitere Aktivitäten in der Tagesstruktur sind beispielsweise ein Hauswirtschaftsprojekt, in dem die Teilnehmer lernen gesund zu kochen und Mahlzeiten zuzubereiten oder Kognitives Training mithilfe eines virtuellen Programms. „Das Miteinander in der Gemeinschaft ist ein wichtiger zusätzlicher Nutzen der Tagesstruktur. Zahlreiche unserer Klienten waren vorher einsam und isoliert“, weiß Johannes Hegel. „In der Tagesstruktur lernen sie wieder, gesellschaftlich zu partizipieren.“ Die Angebote der Tagesstruktur finden in den Räumlichkeiten der Sozialen Dienste in der Sandstraße 26 in Siegen statt. Weitere Informationen zum Angebot gibt es bei Frank Kutschke unter 0151 12116183 oder per Mail an frank.kutschke@diakonie-sw.de.

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