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Gebärmutter- und Eierstockkrebs: Therapien im Fokus

09.01.2024

Dr. Volker Müller (links) und PD Dr. Marco J. Battista bei einer Fortbildungsveranstaltung des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen zu aktuellen Therapiemaßnahmen bei Gebärmutter- und Eierstockkrebs.

Therapien bei Gebärmutter- und Eierstockkrebs entwickeln sich umfangreich weiter. Was aus aktuellen klinischen Studien und Leitlinien hervorgeht, stand im Fokus einer Fortbildung des Siegener Diakonie Klinikums.

Es referierten PD Dr. Florian Heitz, Leitender Oberarzt der Gynäkologie und gynäkologischen Onkologie der Ev. Kliniken in Essen-Mitte, und PD Dr. Marco J. Battista, der seit dem Jahreswechsel Chefarzt der Gynäkologie und gynäkologischen Onkologie im Siegener Diakonie Klinikum ist. Im Fortbildungszentrum der Diakonie in Südwestfalen besuchten Klinik- und Praxisärzte die Online- und Präsenzveranstaltung, die Battistas Vorgänger Dr. Volker Müller organisiert hatte.

Müller, der die Fachabteilung als Chefarzt 19 Jahre lang verantwortete, wechselte zum Jahresende in den Ruhestand.

 

PD Dr. Florian Heitz war bei dem Hybrid-Seminar online aus Essen nach Siegen zugschaltet und sprach über Therapien bei Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom). Dabei stellte er neue Medikamente vor, wie sogenannte PARP-Inhibitoren und Checkpoint-Inhibitoren. Letztere lösen die Handbremse des menschlichen Immunsystems und befähigen körpereigene Kräfte, um selber gegen den Krebs zu kämpfen. PARP-Inhibitoren unterdrücken dahingehend den DNA-Reparaturmechanismus der Tumorzellen und führen nach einer Chemotherapie zu deutlich höheren Überlebensraten.

 

Neben Eierstock- ging es in der Fortbildung auch um Gebärmutterkrebs, genauer gesagt um das Endometriumkarzinom. Das ist eine Krebsart, bei der die Schleimhautzellen im Inneren der Gebärmutter entarten und die zur häufigsten genitalen Krebserkrankung der Frau zählt. In Siegen vor Ort referierte dazu PD Dr. Marco J. Battista. Der neue Chefarzt im Diakonie Klinikum stellte die molekulare ­Klassifikation des Endometriumkarzinoms vor: „Um sich für eine entsprechende Therapie zu entscheiden, gewinnen die vier Subtypen zunehmend an Bedeutung.“ In Verbindung mit klinischen Charakteristika, wie dem Alter bei der Diagnose und dem Tumorstadium, erlaube die Subtypisierung eine bessere prognostische Trennschärfe. Die Wahl der Therapiestrategie – ob Operation, Bestrahlung, Chemotherapie oder eine Kombination der Behandlungsverfahren – könne so spezifischer und individueller getroffen werden.

Im Anschluss an die Vorträge beantworteten die Referenten die Fragen der Teilnehmer. Mit Blick auf seinen Ruhestand bedankte sich Dr. Volker Müller bei seinen beruflichen Wegbegleitern für ihr Vertrauen und verabschiedete sich mit den Worten: „In der Medizin auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft zu sein, war uns schon immer wichtig, um die für die Patientinnen individuell beste Therapie einzuleiten.“

 

PD Dr. Marco J. Battista lädt Fachpersonal zur nächsten Fortbildungsveranstaltung ein. Diese findet am Samstag, 27. April, 9 bis 14 Uhr, im Hörsaal des Verwaltungsgebäudes B am Diakonie Klinikum Jung-Stilling statt (Wichernstraße 40, 57074 Siegen). Auch dann geht es wieder um Neuigkeiten zu modernen Krebstherapien in der Frauenheilkunde. Ohne alles zu verraten schmunzelt Battista: „Für unsere Kollegen werden wir an dem Tag ein besonderes Highlight vor Ort haben, an dem die Teilnehmer selbst Hand anlegen können."

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