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Brustkrebs-Früherkennung: Screening-Alter ausgeweitet

10.10.2023

Dr. Volker Brandenbusch, programmverantwortlicher Arzt der Mammographie-Screening-Einheit mit Standorten in Siegen, Olpe, Arnsberg und Bad Berleburg.

In speziellen medizinischen Zentren, sogenannten Mammographie-Screening-Einheiten, konnten sich bislang Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren auf Brustkrebs untersuchen lassen. Dieses Alter wird nun angehoben.

Alle Frauen zwischen 70 und 75 Jahren haben bald ebenfalls bundesweit alle zwei Jahre Anspruch auf ein Mammographie-Screening.„Eine Entscheidung, die wir sehr begrüßen und auf die wir seit Jahren warten“, sagen Dr. Volker Brandenbusch und Dr. Michael Blazek, Programmverantwortliche Ärzte der Mammographie-Screening-Einheit Siegen-Olpe-Hochsauerland. Denn: „Mit dem Früherkennungsprogramm können wir Leben retten“, so die Mediziner. 70.000 Frauen erkranken jährlich neu an Brustkrebs. Das Mammakarzinom gilt somit als die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Wird der Krebs in einem frühen Stadium erkannt, stehen die Heilungschancen sehr gut.

Bei der Mammographie handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust. Das deutschlandweite Mammographie-Screening-Programm hat das Ziel, Brustkrebs in einem so frühen Stadium zu entdecken, in dem der Tumor noch sehr klein ist – und so die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass er noch nicht in die Lymphknoten oder andere Organe gestreut hat. In Siegen stehen hierfür drei sowie in Arnsberg zwei Mammographie-Geräte der neuesten Generation zur Verfügung. Hinzu kommt ein weiteres Gerät in Bad Berleburg. Das Screeningangebot in der Einheit in Olpe wird ab dem 1. Januar 2024 an einem neuen, modernisierten Standort mit erweiterten Zeiten angeboten. Eingeladen zum Screening werden die Teilnehmerinnen per Post durch die Zentrale Stelle in Münster, die die Daten über die Einwohnermeldeämter erhält. Die Umstellung, die mit der Alterserhöhung einhergeht, ist komplex. „Ziel ist es, dass nun auch Frauen zwischen 70 und 75 Jahren angeschrieben und eingeladen werden“, erläutert Dr. Brandenbusch. Dies wird allerdings voraussichtlich noch einige Monate dauern. Bis dahin sind Frauen der entsprechenden Altersgruppe gefragt. Sie sollten direkt selbst aktiv werden: Wer einen Screening-Termin wahrnehmen möchte, kann ihn jederzeit online oder telefonisch über die Zentrale Stelle in Münster anfordern.

In Zukunft könnte das Angebot noch einmal erweitert werden, wie Dr. Brandenbusch ausführt: „Diskutiert wird derzeit, dass künftig auch jüngere Frauen einen Anspruch auf die Mammographie bekommen sollten. Dies gelte dann für die Altersgruppe der 45- bis 49-Jährigen.“ Eine Entscheidung stehe allerdings noch aus. Mehr zum Thema erfahren Interessierte unter www.mein-mammo-screening.de. Die Zentrale Stelle in Münster ist unter Telefon 0251/929 5000 erreichbar.

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