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25 Jahre Haus Hohler Weg in Siegen: Ein Zuhause fürs Leben

22.08.2023

Mit einer Gartenparty und rund 80 Gästen feierte das Haus Hohler Weg sein 25-jähriges Bestehen. Inmitten der Siegener Innenstadt finden Menschen mit psychischer Erkrankung in der diakonischen Einrichtung ein Zuhause.

Einen Grund zum Feiern gab es für das Haus Hohler Weg. Die Siegener Einrichtung feierte 25. Geburtstag. Im ehemaligen Pfarrhaus der Nikolai-Kirchengemeinde leben fünf Erwachsene mit einer psychischen Erkrankung.

Seit 25 Jahren bietet das Haus Hohler Weg, eine Einrichtung der Eingliederungshilfe der Diakonie Soziale Dienste, Menschen, die aufgrund ihrer psychischen Erkrankung nicht mehr ambulant betreut werden können, beziehungsweise nicht mehr alleine leben können, ein Zuhause. Zur gemütlichen Gartenparty kamen rund 80 Gäste, um mit Bewohnern und Mitarbeitern das Jubiläum zu feiern. Einrichtungsleiter Johannes Schmidt begrüßte die Gäste, darunter Vertreter der Diakonie in Südwestfalen und des Kreises Siegen-Wittgenstein sowie Mitarbeiter der Eingliederungshilfe, Wohnungslosenhilfe und der Sozialen Dienste der Diakonie sowie Familie und Freunde der Bewohner. „Ich begleite das Haus Hohler Weg bereits seit Anbeginn und freue mich, heute diesen besonderen Tag mitfeiern zu dürfen. Die Menschen, die hier leben finden hier ein warmes und familiäres Zuhause fürs Leben“, sagte Achim Krugmann, Geschäftsbereichsleiter der Sozialen Dienste der Diakonie. Als Bewohnerin der ersten Stunde erhielt Sabine Klose (55) von Johannes Schmidt einen bunten Blumenstrauß. Er führte im Anschluss interessierte Besucher durch das Haus. Im Garten konnten die Gäste bei Getränken und einem vielfältigen Fingerfood-Buffet ins Gespräch kommen.

 

Im Jahr 1998 startete die Einrichtung im Hohlen Weg als Außenwohngruppe des August-Hermann-Francke-Hauses, ein Wohnheim für psychisch erkrankte Menschen in Bad Laasphe, mit sechs Bewohnern. Zwei Jahre später wurde das Angebot durch sechs Plätze im Rahmen des Stationären Einzelwohnens erweitert. In dem freistehenden Einfamilienhaus leben aktuell fünf Frauen und Männer im Alter zwischen 25 und 60 Jahren. Zur Einrichtung Haus Hohler Weg gehören neben dem ehemaligen Pfarrhaus auch mehrere Wohnungen, die im Rahmen des Stationären Einzelwohnens für Menschen mit psychischen Erkrankungen angemietet werden. Darunter drei Wohngemeinschaften sowie ein Einzelappartement. Alle Wohnungen befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Haus Hohler Weg in der Siegener Innenstadt.

 

Der Alltag der Bewohner wird von einem vielfältig spezialisierten Team, zu dem unter anderem Krankenpfleger, Sozialpädagogen und Erzieher zählen, gestaltet. Dabei ist ein Mitarbeiter immer vor Ort und für die Frauen und Männer im Haus Hohler Weg sowie für die Bewohner der Appartements als Ansprechpartner rund um die Uhr erreichbar. „Eine familiäre Atmosphäre ist uns sehr wichtig. Die Bewohner sollen so selbstständig wie möglich leben, aber nicht auf sich alleine gestellt sein“, erklärt Schmidt. Eine Bezugsperson erarbeitet mit jedem Bewohner individuelle Ziele. Berücksichtigt werden hier unter anderem auch biographische Aspekte. Tagsüber besuchen die meisten von ihnen umliegende Werkstätten für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Das Leben im Haus Hohler Weg soll die Lebenssituation der Bewohner stabilisieren. „Wir begegnen ihnen auf Augenhöhe und verstehen sie als Experten in eigener Sache. Uns ist es wichtig, allen Bewohnern einen Raum zum Leben zu geben, durch den sie eigene Interessen und Vorlieben in die Hausgemeinschaft einbringen können“, so Schmidt. Freizeitaktivitäten wie eine wöchentliche Sportgruppe und regelmäßige Wochenend-Ausflüge zählen ebenso zum Angebot wie Kontakte zu Vereinen und umliegenden Kirchengemeinden. Einmal im Jahr bieten die Mitarbeiter für alle Bewohner einen gemeinsamen Urlaub an.

 

Das Stationäre Einzelwohnen ermöglicht psychisch kranken Menschen auch selbstständig in einer Wohnung zu leben. Alleine, zu zweit oder zu dritt meistern sie ihren Alltag. Johannes Schmidt erklärt: „Die Wohnungen befinden sich alle in Siegen und werden von uns angemietet.“ Die Frauen und Männer können die Gemeinschaftsräume und den Garten im Haus Hohler Weg mitbenutzen, ebenso die Freizeitangebote.

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