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Messdiener packen am Hospiz Kloster Bruche kräftig an

25.04.2024

Bei der bundesweiten „72-Stunden-Aktion“ haben sich Messdiener auf dem Gelände des Ökumenischen Hospizes Kloster Bruche kräftig ins Zeug gelegt. Unter anderem bauten sie aus Paletten eine Sitzbank für die Hospizgäste und pflanzten einen Kirschbaum ein. Von Einrichtungsleiterin Yasmin Brost und dem Vorsitzenden des Hospiz-Fördervereins Michael Lieber gab’s dafür ein großes Dankeschön.

Bei der bundesweiten „72-Stunden-Aktion“ haben sich Messdiener rund um das Ökumenische Hospiz Kloster Bruche mächtig ins Zeug gelegt. Mit vereinten Kräften wurden dabei verschiedene Projekte im Außenbereich umgesetzt.

Es wurde gehämmert und geschraubt, gepflanzt und gebaut, geputzt und gekehrt: Rund um das Ökumenische Hospiz Kloster Bruche haben sich etwa zwei Dutzend Messdiener aus den Pfarreien Betzdorf, Bruche, Kirchen, Herdorf und Alsdorf mächtig ins Zeug gelegt, um den Außenbereich der stationären Einrichtung fit für den Frühling zu machen. Drei Tage lang trotzten die Kinder und Jugendlichen dem nasskalten Aprilwetter, besserten Zäune aus, säuberten Sitzbänke, pflanzten einen Baum, schufen Ruheplätze und legten eine Kräuterspirale an.

 

Anlass war die bundesweite „72-Stunden-Aktion“, die alle vier Jahre vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) initiiert wird. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ engagieren sich dabei Jugendliche drei Tage lang gemeinschaftlich und eigenverantwortlich in einem sozialen Projekt, das sie selbst gewählt haben oder das ihnen – als Überraschungsvariante – kurz vorher zugeteilt wird. So erfuhren auch die „Insel-Minis“, wie sich die Messdiener von der „Trierischen Insel“ nennen, erst am Vorabend, wo ihre Reise hingeht.

 

Am Hospiz in Bruche wurden die jungen Helfer im Alter von 10 bis 29 Jahren dann am Morgen von Hausmeister Bogumil Czupryuski bereits freudig erwartet – denn dort gab‘s einiges zu tun: Aufgabe Nummer eins lautete, den Zaun um die Klosterwiese und die beiden Gatter auszubessern, damit die Schafe dort bald wieder auf die Weide können, Aufgabe Nummer zwei, das Außengelände zu verschönern und Ruheplätze für die schwerstkranken Hospizgäste zu gestalten. Flugs wurde ein Fahrplan für die drei Tage entworfen. Dann hieß es in aller Frühe: Regenjacke und Arbeitshandschuhe an – und los! Während die einen die Sitzbänke per Hochdruckreiniger säuberten, begaben sich andere mit Zange und Akkuschrauber an die Reparatur des Zauns. Ein weiteres Team verpasste einem alten Stuhl einen frischen Anstrich. Derweil machten sich Maria Härtling und ihre Freundin Thierza Uhr daran, die Marienstatue im Klostergarten von Moos und Schmutz zu befreien. Wer so viel arbeitet, hat freilich eine Pause im Trockenen verdient: Im Speisesaal hatte das Team um Mareike Beichler vom Hospiz-Sozialdienst für die Messdiener ein warmes Mittagessen vorbereitet. Auch für die Verpflegung zwischendurch mit Snacks und Getränken war reichlich gesorgt – dank großzügiger Geld- und Sachspenden zahlreicher Privatleute und Firmen, mit deren Unterstützung auch das nötige Arbeits- und Pflanzmaterial bereitgestellt worden war.

 

Am Samstag und Sonntag wurde dann nach einer morgendlichen Andacht eifrig weitergewerkelt. So bauten die Messdiener aus Paletten eine tolle Hochsitzbank, mauerten unter Anleitung eine Kräuterspirale, pflanzten frische Blumen und einen Kirschbaum und schufen so einen Ort des Abschiednehmens. Im Hospiz ist es Brauch, dass für jeden Verstorbenen ein Erinnerungsstein gestaltet wird, der im Gedenkgottesdienst auf den Altar gelegt wird, erläutert Einrichtungsleiterin Yasmin Brost: „Die Angehörigen können den Stein anschließend mitnehmen oder bei uns belassen. Für die Steine, die hierbleiben, haben wir jetzt einen sehr schönen Platz.“

 

Bei der Abschluss-Andacht in der Klosterkapelle fand Yasmin Brost denn auch viele Worte des Lobes für die Messdiener, die mit ihrer 72-Stunden-Aktion „alle Erwartungen vollumfänglich erfüllt“ hätten. Mehr noch: Weil aus ihrem Etat aus Spenden und Kollekten noch reichlich Geld übrig war, konnten die „Insel-Minis“ am Ende sogar noch 555 Euro an den Hospiz-Förderverein überreichen. Hierfür, wie auch für das „tolle Engagement“ gab’s auch vom Fördervereinsvorsitzenden Michael Lieber ein ganz dickes Dankeschön. Geschafft, aber glücklich: Für die Messdiener zog Lukas Nerantzis ein positives Fazit des dreitägigen Einsatzes: „Schade, dass das Wetter zeitweise leider nicht mitgespielt hat. Dennoch haben wir es gemeinsam durchgezogen und gepackt.“

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