Sommerliche Kunstwerke im Fliedner-Heim
Adarkwahs Bilder im Groß- und Kleinformat sind sowohl abstrakt als auch naturalistisch. „Am liebsten nutze ich große Leinwände, um meine Malereien besser wirken zu lassen“, sagte Adarkwah, die eine Vorliebe für Blumen hat. Ob Rosen, Ranunkeln oder Hortensien – die Motive fallen neben ihrer Größe durch kräftige Farben auf. Außerdem zu sehen sind Bilder von Stränden und Gewässern, die die Künstlerin unter anderem mit Sand, Muscheln, Wellpappe und Gittergewebe verzierte. Um ihren Werken Leben einzuhauchen, nutzt sie gerne das Spiel von Licht und Schatten. Daneben kombiniert sie auch abstrakte und naturalistische Elemente in einem Bild, um Betrachtern spezielle Interpretationsmöglichkeiten zu bieten. Inspirieren lässt sich Adarkwah von den Jahreszeiten und der Natur. Das können beispielsweise Fotos von Landschaften oder ihre eigenen Urlaubserlebnisse sein.
Für Kunst interessierte sich Adarkwah bereits als Kind. Der intensive Umgang mit Malerei begann jedoch, als ihr Sohn ihr vor zehn Jahren einen Gutschein für die Malschule Wagener in Niederdielfen schenkte. „Dann gab es kein Halten mehr“, schmunzelte sie. In dem Kurs entwickelt sie ihr Talent weiter und holt sich Tipps ein. „Malerei macht Spaß und entspannt.“ Das wünschen sich Rompel-Birkefeld und Einrichtungsleiterin Marianne Braukmann auch für die Bewohner des Fliedner-Heims. Für die beiden Damen sind Kunstausstellungen Teil ihres Betreuungskonzeptes. Das Pflegeheim ist kein isolierter Ort, sondern bietet Raum für vielfältige Begegnungen – ob beim Besuch von Mädchen und Jungen aus dem örtlichen Kindergarten oder zwischen Pflegebedürftigen, Angehörigen und Künstlern.