Selbsthilfe für junge Erwachsene
Das erste Angebot richtet sich an junge Erwachsene, die den Tod der eigenen Eltern oder Geschwister verarbeiten müssen. Dieses einschneidende Ereignis kann zu schweren psychischen Erkrankungen führen. Betroffene finden Halt in der Gesprächsgruppe „9 ¾“. Der Gruppenname spielt auf Harry Potter an, denn auch der Filmheld musste in jungen Jahren den Tod der Eltern verkraften. Die Gruppe möchte dabei helfen, das Leben wieder positiv aufzunehmen und im Austausch Stärke zu erlangen.
Der zweite Gesprächskreis richtet sich an junge Erwachsene, die unter einer Depersonalisations- oder Derealisierungsstörung leiden. Stress oder traumatische Erlebnisse in der Kindheit gelten hier als Ursache. Betroffene finden sich in der Realität nicht zurecht, vereinsamen häufig. Die Gruppe soll dabei helfen, den Herausforderungen der Krankheit zu begegnen.
Erster Standort der Selbsthilfegruppen ist in Bonn. Da die Treffen allerdings zunächst online stattfinden, sind Gleichgesinnte aus dem Siegerland willkommen. Wer sich interessiert, erhält weitere Infos unter Telefon 0228/949 333 17 oder unter www.selbsthilfe-news.de. Wer eine eigene Gruppe im Siegerland gründen möchte, kann sich bei der Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen melden. Die Mitarbeiter sind unter Telefon 0271/5003 130 oder per Email an selbsthilfe@diakonie-sw.de erreichbar.