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Ökumenisches Hospiz Kloster Bruche öffnete die Türen

04.04.2023

Den Segen erhielten die Hospiz-Mitarbeiter von Superintendent Peter-Thomas Stuberg und Pfarrer Augustinus Jünemann.

Ein knappes Jahr lang war es ruhig ums Kloster Bruche. Die neue Besitzerin, die Diakonie in Südwestfalen gGmbH, lud nun zum Tag der offenen Tür ein – und eröffnete damit auch das Ökumenische Hospiz Kloster Bruche.

Hunderte Menschen kamen, um einen Blick in die Einrichtung – die erste dieser Art im Kreis Altenkirchen – zu werfen. Acht Zimmer stehen bereit, in die schon in dieser Woche die ersten Gäste einziehen.

 

Begonnen wurde der Tag der offenen Tür mit einem Gottesdienst in der Klosterkapelle, zelebriert von Peter-Thomas Stuberg, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Siegen, und Pfarrer Augustinus Jünemann aus dem pastoralen Raum Betzdorf.  „Leben bis zuletzt“: Diesen Ausspruch nahmen die Geistlichen ins Zentrum ihrer Worte, die sie an die Gemeinde richteten. Superintendent Stuberg orientierte sich dabei am Psalm 23, übersetzt von Martin Buber: „Auch wenn ich gehen muss durch die Todschattenschlucht, fürchte ich nichts Böses, denn du bist bei mir, dein Stab, deine Stütze – sie trösten mich.“ Das Hospiz sei ein Ort, an dem das Leben zu ende ginge, aber wo auch eben auch Leben stattfindet. „Hier ist ein Ort, an dem die Sprache der Hände und des Herzens gesprochen wird“, so Stuberg. Als Stätte der Gastfreundschaft sei schon das Kloster bekannt gewesen: Diese Tradition werde nun von der Diakonie in Südwestfalen weitergeführt: „Von Mitarbeitern wie ihnen, die von nun an ständig das Zuletzt des Lebens begleiten.“ Diese Aufgabe sei herausfordernd und zehre an den Kräften. Deshalb gaben Stuberg und Pfarrer Jünemann den Hospizmitarbeitern den Segen Gottes mit auf den Weg, in einem symbolischen Akt im Altarraum.

Zeit blieb im Anschluss, um das Hospiz zu besichtigen. Geöffnet waren die acht Gästezimmer, aber auch der Lichtgang, der Raum der Stille mit Blick in die Klosterkapelle und die weitläufige Anlage. 54 000 Quadratmeter misst das gesamte Klosterareal.  30 Mitarbeiter sind im Ökumenischen Hospiz Kloster Bruche beschäftigt. Die Leitung übernimmt Yasmin Brost, die sich bereits auf die ersten Gäste freut. „Es ist uns eine Ehre, dass uns Menschen vertrauen, die am Ende ihres Lebensweges angekommen sind. Das ist eine große Aufgabe, der wir uns mit aller Kraft stellen werden.“

 

Worte des Dankes hatte Dr. Josef Rosenbauer, Geschäftsführer der Diakonie in Südwestfalen, an das Team um Yasmin Brost vorbereitet: „Was Sie im Vorfeld geschaffen haben, ist einfach unglaublich.“ So galt es, das Kloster nach dem Fortgang der Missionare der Heiligen Familie so herzurichten, dass sich die neuen Gäste wohlfühlen werden. So entstanden etwa eine lichtdurchflutete Bibliothek, viele kleine Nischen und Sitzecken, gemütliche Gästezimmer mit Blick ins Grüne und auch Räumlichkeiten, in denen Angehörige der Hospizgäste übernachten können. „Die Inbetriebnahme des Hospizes, als erste Einrichtung im Kreis Altenkirchen, ist eine glückliche Fügung für die Region“, so Dr. Rosenbauer. Er machte auch deutlich, dass es weitere Pläne für das Klosterareal gebe. Planungen zur Nutzung laufen: „Geben Sie uns noch etwas Zeit. Heute feiern wir das Hospiz“, so der Geschäftsführer.

 

Ein Hospiz ist weder Krankenhaus noch Heim oder Hotel. Hier wohnen Menschen, die unheilbar krank sind und wissen, dass sie bald sterben werden. Es ist für jeden offen, 95 Prozent der Kosten tragen die Krankenkassen. Die restlichen fünf Prozent müssen über Spenden finanziert werden. Deshalb soll in naher Zukunft ein Förderverein aus der Taufe gehoben werden.

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