Laptops und Lebensmittel für Wohnungslosenhilfe

Die Mitarbeiter im Dezentral Stationären Wohnen freuten sich über die Spende aus Berlin: Die Fundraising-Referentin der Diakonie in Südwestfalen Dr. Tabea Stoffers (2. von links) nahm Laptops und Drucker gemeinsam mit (von links) Manfred Ameis, Stefanie Junghans und Andreas Krämer an der Siegener Herrenwiese in Empfang.
Wie bleiben wir mit den Menschen in Kontakt? Wie können unsere Klienten in Zeiten der Pandemie Behördentermine wahrnehmen? Wie helfen wir auf Abstand? Mit solchen und vielen anderen Fragen sehen sich die Mitarbeiter des Dezentral Stationären Wohnens (DSW), eines Teilbereichs der Wohnungslosenhilfe der Diakonie in Südwestfalen, in diesem Corona-Herbst besonders konfrontiert. Hilfe erreichte das Team an der Herrenwiese in Siegen-Weidenau nun aus Berlin. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) spendete zwei Laptops nebst Druckern. Hinzu kamen 1000 Euro, die in Lebensmittelgutscheine umgewandelt wurden, bestimmt für das Café Patchwork.
„Diese Unterstützung kommt genau zur rechten Zeit“, bedankte sich Diplom-Sozialpädagogin Stefanie Junghans vom DSW. Die tragbaren Computer werden insbesondere in den vom Team betreuten Trainingswohnungen eingesetzt. In ganz Siegen sind mehrere Wohnungen angemietet, überwiegend genutzt von Einzelpersonen, aber auch als WG. Rund 20 Menschen leben hier und erhalten Unterstützung dabei, ihren Alltag zu meistern. „Jetzt ist es unseren Klienten möglich, bei Zugangsbeschränkungen unserer Büroräume, die Anträge gemeinsam in den Wohnungen zu bearbeiten“, so Junghans. Und auch das DSW-Team profitiert ihr zufolge von den Neuanschaffungen: „Immer häufiger gibt es Videokonferenzen. Da sind die Laptops wirklich Gold wert.“