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Die Zentrale Notaufnahme in Gebärdensprache

16.02.2018

Für hörgeschädigte und gehörlose Menschen gibt es auf der Webseite des Diakonie Klinikums Jung-Stilling ein neues Angebot: Ein Video in Gebärdensprache macht die wichtigsten Informationen und Fakten über die Zentrale Notaufnahme (ZNA), ihre Organisation und Erreichbarkeit für Hörgeschädigte und Gehörlose, die nicht oder nur schlecht lesen können, zugänglich.

Das Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen hat ein neues Angebot für hörgeschädigte und gehörlose Menschen auf seiner Webseite veröffentlicht: Ein Video in Gebärdensprache macht die wichtigsten Informationen und Fakten über die Zentrale Notaufnahme (ZNA), ihre Organisation und Erreichbarkeit für Hörgeschädigte und Gehörlose, die nicht oder nur schlecht lesen können, zugänglich.

Die Zentrale Notaufnahme im 1. Obergeschoss der Klinik ist für Schwerverletzte und medizinische Notfälle eine wichtige Anlaufstelle und rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr für Patienten da. In dem knapp fünfminütigen Clip übersetzt die Gebärdendolmetscherin Karolina Zajac die Inhalte der Webseite in Zeichensprache und informiert unter anderem über die medizinische und räumliche Ausstattung sowie über wichtige Dokumente, die Patienten nach Möglichkeit mitbringen sollten. Eine zusätzliche Tonspur bietet interessierten Hörenden die Möglichkeit, den Gebärden zu folgen. „Damit möchten wir Barrieren abbauen und Gehörlosen den Zugang zur Webseite erleichtern“, sagt Geschäftsführer Hubert Becher. Die Übersetzerin Karolina Zajac ist als Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Sektion Kardiologie tätig und hat die Idee für das Videoprojekt mit angestoßen und begleitet. Als Tochter gehörloser Eltern weiß die 30-Jährige, warum das Internet eine große Hürde sein kann. „Für viele Gehörlose ist die deutsche Schriftsprache eine große Barriere und wie eine zweite Sprache. Ihre Lese- und Schreibkompetenz ist daher häufig eingeschränkt.“ Die Gebärdensprache dagegen ist eine ganz eigene Ausdrucksform mit eigener Grammatik, eigenem Satzbau und eigenem Wortschatz. Im Vergleich zur deutschen Laut- und Schriftsprache ist sie sehr vereinfacht – verzichtet beispielsweise auf Zukunfts- und Vergangenheitsformen. Neben dem Fingeralphabet nutzen Gehörlose Handzeichen, um Wörter zu beschreiben. Gebärdensprache ist sehr bildhaft. Das Wort Oma wird zum Beispiel mit einem Griff an den imaginären Dutt angedeutet. Teilweise erzeugen Hörgeschädigte und Gehörlose mit ihren Händen ganze Bilderwelten, um ein Wort auszudrücken. Für den Begriff Internist nutzt Karolina Zajac beispielsweise drei verschiedene Gebärden. Mimik und Gestik ergänzen die Gebärden und somit die Kommunikation.
Ein weiteres Gebärdenvideo für die Webseite der Diakonie in Südwestfalen ist bereits in Planung. Interessierte können sich den Film hier ansehen.

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