Diakonie Klinikum unterstützt Weltstillwoche
Die Weltstillwoche ist seit 30 Jahren eine Aktion der World Alliance for Breastfeeding Action (WABA) in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Kinderhilfswerk Unicef. Die Kampagne zielt darauf ab, Stillen als gesündeste und normale Ernährungsform für Säuglinge anzusehen. Wissenschaftlich ist belegt, dass Muttermilch immunfördernde Bestandteile enthält, die die Abwehr des Babys stärken. Demnach sind gestillte Kinder besser vor Infektionen und Allergien geschützt. Ferner ist Muttermilch reich an lebenswichtigen Vitaminen, leicht verdaulich und stets optimal temperiert. Neben den Vorteilen für Babys, profitieren auch Mütter. Das bestätigt Stefanie Panz, Still- und Laktationsberaterin im Diakonie Klinikum Jung-Stilling: „Saugt das Kind an der Brust, wird vermehrt Oxytocin ausgeschüttet. Das Hormon stärkt die Bindung zwischen Mutter und Kind und unterstützt eine schnelle, effektive Rückbildung der Gebärmutter.“ Laut Studien fällt auch das gesundheitliche Risiko von stillenden Frauen geringer aus. Unter anderem reduziert sich das Risiko, an Brust- oder Eierstockkrebs sowie an Diabetes mellitus zu erkranken. Stillen fördert zudem einen schnelleren Gewichtsverlust nach der Geburt. Im Diakonie Klinikum Jung-Stilling unterstützen neben vier examinierten Still- und Laktationsberaterinnen, von denen drei international zertifiziert sind (IBCLC), auch entsprechend geschulte Hebammen und Krankenschwestern fachkundig beim Stillen. Sie zeigen unter anderem verschiedene Anlegepositionen und wie Eltern frühe Stillzeichen ihres Babys erkennen können.