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Chance für schöne Haut: Vor Sonne schützen

20.07.2018

Beim Siegener Forum Gesundheit im Diakonie Klinikum Jung-Stilling warnte Dermatologin Dr. Claudia El Gammal vor ultravioletten Sonnenstrahlen, die zu frühzeitiger Hautalterung führen.

Durch ultraviolette Sonnenstrahlen altert die Haut früher. So sehr die Sonne Hautschäden anrichten kann, so gut kann sich auch vor ihr geschützt werden. Wer sein größtes Organ trotz Alterung gesund erhalten möchte, sollte täglich Cremes mit Lichtschutzfaktor auftragen, sich der Sonne nicht unbekleidet und so wenig wie möglich aussetzen. Dermatologin Dr. Claudia El Gammal sagte im Diakonie Klinikum Jung-Stilling vor rund 60 Besuchern, dass eine früh alternde Haut neben einer Veranlagung vor allem durch den individuellen Lebensstil ausgelöst wird. Die Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten im MVZ Jung-Stilling stellte beim Siegener Forum Gesundheit moderne Medizin- und Lasermethoden vor, falls Falten und andere Zeichen des Alterns unzufrieden machen. Doch: „Vorbeugen ist wie so oft im Leben besser als behandeln“, riet die Expertin.

Die ultravioletten Strahlen der Sonne sind der Hauptgrund für ein frühzeitiges Altern der Haut. Dazu zählen die langwelligen UV-A-Strahlen und die kurzwelligen UV-B-Strahlen. Während letztere besonders aggressiv sind, dringen UV-A-Strahlen tiefer in die Haut ein. Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor (LSF) sind Pflicht, um die Haut gesund und frisch aussehen zu lassen. „Je höher der Faktor, desto besser der Sonnenschutz. Mit Lichtschutzfaktor fünfzig macht niemand etwas falsch“, sagte El Gammal. Ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Stadtbummel oder Grillnachmittag – nicht nur im Urlaub, auch im Alltag empfiehlt sich Sonnencreme. Daneben ist es wichtig, sich im Schatten aufzuhalten, den Körper mit Kleidung sowie Stirn, Nase und Ohren mit einem Hut vor der Sonne zu schützen.

 

Bei der Hautalterung wird zwischen inneren und äußeren Ursachen unterschieden. Neben äußeren Einflüssen wie UV-Licht, Nikotin- und Alkoholkonsum lassen innere Faktoren wie der Hormonstatus die Haut altern. Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen ist daran beteiligt, dass die Haut gut durchblutet wird und straff und elastisch wirkt. Mit den Wechseljahren nimmt der Östrogenspiegel und damit der Kollagen- und Hyaluronsäuregehalt der Haut ab. Auch die elastischen Fasern in der Haut schwinden, wodurch die Hülle des Menschen an Straffheit und Elastizität verliert. Sie knittert und wird dünner – es bilden sich Falten. Wer unter ihnen leidet, hat unterschiedliche Möglichkeiten, sie zu reduzieren. So kann eine Hyaluronsäure-Injektion helfen. Die vom Körper eigens produzierte Flüssigkeit kann im Bindegewebe große Wassermengen binden und erhöht so den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Beim Unterspritzen werden Falten aufgepolstert und der jeweilige Hautbereich geglättet. Mimik-, Stirn-, Nasen- und Augenfalten können mit gering dosiertem Botulinumtoxin bekämpft werden. „Das von Bakterien hergestellte Eiweiß entspannt die mimische Muskulatur des unterspritzten Bereichs und glättet Falten“, sagte die Dermatologin. Sind knittrige Hautpartien zu hartnäckig, kann über eine Lasertherapie nachgedacht werden. Mit dem sogenannten fraktionierten CO2-Laser werden mikroskopisch kleine Defekte gesetzt, die die Kollagen- und Elastinneubildung anregen. So können vor allem Falten im Augenbereich präzise und nebewirkungsarm bekämpft werden. „Nach der Behandlung ist die Haut gerötet und kann nässen. Bis das Endergebnis erreicht ist, können bis zu zwölf Wochen vergehen“, erklärte El Gammal.

 

Ob äußere oder innere Faktoren: Eine alternde Haut ist nicht nur an Falten abzulesen. Im Nasen- und Wangenbereich kann sich die sogenannte Couperose bilden. Dabei dehnen sich Gefäßwände und es leuchten rötliche dünne Adern durch die Haut, die kosmetisch oft als störend empfunden werden. Die Therapie der Wahl ist eine Lasertherapie oder eine Behandlung mit hochenergetischem gepulstem Licht, die sogenannten IPL-Technologie. „Im Anschluss kann problemlos den gewohnten Tätigkeiten nachgegangen werden, da sich das Gesicht nicht oder nur leicht rötet.“ Je nach Intensität der Couperose sind meist mehrere Sitzungen nötig.

 

Zu einem unregelmäßigen Hautbild führen auch Pigmentflecken. Sie entstehen wegen einer Überproduktion an Melanin – ein Stoff, der sich im Körper durch UV-Licht vermehrt bildet, um die Haut vor Sonnenstrahlen zu schützen. Hellbraune Pigmentflecken entstehen meist im Gesicht, am Dekolleté und auf dem Handrücken. Hier können sich Vitamin A-Säure-Präparate sowie Fruchtsäurepeelings positiv auswirken. Letzteres löst die oberste Hautschicht ab, die sich in der Folge schält und regeneriert. „Eine Fruchtsäuretherapie sollte in den Herbst- oder Wintermonaten durchgeführt werden, da die Haut nach dem Peeling empfindlich und vor der Sonne zu schützen ist“, verdeutlichte die Fachärztin. Um Alterspigmentflecken zügiger aufzuhellen, empfiehlt sich ebenfalls eine IPL-Therapie.

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