Babyboom im Stilling: Zwölf Prozent mehr Kinder als im Vorjahr
„Wir sind glücklich darüber, wie viele Eltern uns ihr Vertrauen geschenkt haben“, freut sich Dede. „Es macht uns große Freude, sie durch Schwangerschaft und Geburt zu begleiten“, sagt Andrea Kühn, Hebamme und pflegerische Leitung der Geburtshilfe.
Die meisten Eltern erwartete nach einer unkomplizierten Schwangerschaft ein gesundes Baby. Aber auch wenn es Probleme gab, waren sie gut aufgehoben, denn die Abteilung für Geburtshilfe und Pränatalmedizin ist nicht nur für normale Schwangerschaften da, sondern auch auf Risikoschwangerschaften spezialisiert. In Kooperation mit der DRK-Kinderklinik Siegen ist sie seit 1995 ein Perinatalzentrum Level 1, die höchste Versorgungsstufe für extreme Früh- und Neugeborene. 2017 kamen 71 Frühchen mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1500 Gramm zur Welt. Mit vorgeburtlichen Untersuchungen, der sogenannten Pränataldiagnostik, können die Ärzte mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig erkennen „In den meisten Fällen stellen wir aber fest, dass alles in Ordnung ist“, erklärt Dede. „Egal ob es eine problemlose Schwangerschaft ist oder nicht, alle werdenden Eltern erwartet eine familienorientierte Geburtshilfe mit höchster Sicherheit für Mutter und Kind.“
Und auch 2018 dauerte es nicht lange, bis die Hebammen den ersten Eintrag im Geburtenbuch machen konnten: An Neujahr kam um 1.20 Uhr ein gesunder Junge auf natürlichem Weg zur Welt. Feiern kann er künftig gemeinsam mit seiner Mutter, denn die hat ebenfalls am 1. Januar Geburtstag.
Großer Dank gilt den Hebammen und dem gesamten Team der Geburtsklinik rund um Chefärztin Dr. Flutura Dede.