20 Jahre Haus Klotzbach: Fest im Sonnenschein
Mit einem prall gefüllten Programm feierte die Einrichtung der Eingliederungshilfe innerhalb der Sozialen Dienste der Diakonie in Südwestfalen ihr 20-jähriges Bestehen.
„Hier fühlt man sich direkt gut aufgehoben, wie in einer richtigen Familie“, machte Pfarrer Jörn Contag, theologischer Geschäftsführer der Diakonie in Südwestfalen, bei der Begrüßung zum „Tag der offenen Tür“ deutlich. Im Haus Klotzbach stehe jeder für den anderen ein, „hier hilft man zusammen“. Das zeigte sich auch bei der Organisation und Ausrichtung des Tages. Nicht nur, dass sich viele Neunkirchener Vereine, wie etwa die Feuerwehr, der CVJM, der Heimatverein oder das DRK beteiligten – auch die Angehörigen der Mitarbeiter waren Teil des Teams, das sich um die vielen Gäste bemühte.
Die Besucher kamen mit allerlei Glückwünschen und Geschenken, so auch Neunkirchens Bürgermeister Dr. Bernhard Baumann. Er lud die Belegschaft des Hauses zu einem Besuch der nahe gelegenen Eisdiele ein. Über bunte Blumensträuße freuten sich zudem einige Mitarbeiter „der ersten Stunde“. Einrichtungsleiterin Christina Ziebold-Jung, Waldemar Schmidt-Juhnke und Sabine Hirsch sind seit 20 Jahren Teil des Teams. „Ihr habt dem Haus Klotzbach einen Stempel aufgedrückt, aber das Haus hat auch euch geprägt“, sagte Achim Krugmann, Geschäftsbereichsleiter Soziale Dienste.
Dem offiziellen Teil schloss sich ein bunter Nachmittag auf dem Hof des „Alten Pfarrhauses“ an. Hier wurden Würstchen und Waffeln serviert, die Kinder konnten sich schminken oder von Clown Micha unterhalten lassen oder sich auf der Spielstraße austoben. Im „Alten Pfarrhaus“ war die Kaffeetafel von Mitgliedern der Kirchengemeinde reich gedeckt worden. Zu einem gemütlichen Plausch fanden Bewohner, Mitarbeiter und Gäste hier zusammen. Ins Haus Klotzbach lockte unter anderem die „Tover Tafel“. An diesem virtuellen Spielgerät konnten die Interessierten unter anderem ihr Geschick im Tischfußball testen.
Den lauen Sommerabend gestaltete die Neunkirchener Band „Ekkum Mukke“. Vorausgegangen war dem „Tag der offenen Tür“ die Aufführung der Kinder- und Jugendtheatergruppe „Thetasis“ aus Netphen-Eschenbach. „Die Welt ist bunt“ lautete dabei das Motto auf der Bühne im Festzelt.
Den Abschluss des Festes bildete ein Gottesdienst, der vom Posaunenchor der Kirchengemeinde Neunkirchen umrahmt wurde. Nach dem Kirchencafé zog es Bewohner und Angehörige ins Haus Klotzbach zum gemeinsamen Mittagessen.