Zeichen der Verbundenheit in Zeiten des Abstands
Gerade älteren Menschen hat die Coronazeit viel abverlangt, so auch den Senioren aus dem „Haus Emmaus“. Die Einrichtung der Diakonie in Südwestfalen blieb viele Wochen lang geschlossen. Und auch die Mädchen und Jungen der Christus-Kirchengemeinde mussten sich in Verzicht üben. Ihre traditionellen Kinderbibeltage fanden in diesem Jahr auch nur „auf Abstand“ statt. Per Post blieben sie mit ihren Betreuern in Kontakt. Dabei entstand die Idee, den Senioren im Tagestreff eine Freude zu machen. Mit Bastelmaterial ging es ans Werk. Und als sich die Türen im Tagestreff „Haus Emmaus“ nach der Corona-Pause wieder öffneten, war die Freude groß. Bunt verzierte Steine warteten als Willkommengruß auf die Senioren. Die fantasievollen Gebilde waren von den Kindern mit Blumen, Sternen oder Engeln versehen worden. „Ob groß oder klein, wir sind nicht allein. Gott hält uns“: Diese Botschaft sollte den Senioren im „Haus Emmaus“ unter anderem mit dem schmucken Steine-Teppich übermittelt werden.
Die Aktion kam im Tagestreff gut an, wie dessen Leiterin Kristin Kandzia mitteilte: „Der Anblick und die Botschaft der bunt und fröhlich angemalten Steine und die lieben Worte tun Herz und Seele gut, sowohl unseren Gästen, die eine zum Teil sehr herausfordernde Zeit hinter sich haben, als auch unserem gesamten Team.“ Den Mädchen und Jungen möchte das „Haus Emmaus“ auch etwas zurückgeben. Sobald die Zeit der Corona-Einschränkungen vorbei ist, soll es ein gemeinsames Waffelessen im Tagestreff geben.