Wertvoll und nicht selbstverständlich
Diakonie-Verantwortliche lobten vor allem die unermüdlichen Einsätze der rund 300 Ehrenamtlichen, die unentgeltlich in diversen Einrichtungen der Diakonie in Südwestfalen tätig sind. Geschäftsführer Dr. Josef Rosenbauer hob hervor, dass die Ausdauer der Ehrenamtlichen überwältigend sei: „Viele von ihnen sind seit Jahren, andere seit Jahrzehnten bei uns aktiv.“ Zudem drückte er seinen größten Dank aus: „Was diese Damen und Herren tun, schätzen wir nicht nur heute. Sie sind da, wenn alte, schwache und kranke Menschen Hilfe und Orientierung brauchen. Das ist nicht selbstverständlich. Ohne die Ehrenamtlichen wäre die Diakonie in Südwestfalen nicht vollständig. Und die sagt ihnen von Herzen Dankeschön.“ Der theologische Geschäftsführer Pfarrer Jörn Contag machte die Tätigkeiten der Damen und Herren symbolisch an einem Beutel deutlich: „Jeder Mensch hat Beutel im Leben, die er täglich zu füllen hat. Ob Beruf, Familie, Hobbys oder Freunde – für all diese Beutel gibt es etwas zu tun. Sie blicken mit ihrem Ehrenamt auf Menschen, die Unterstützung brauchen und nicht im direkten Umfeld sind. Ich habe keine Sorge, dass dieser Beutel leer bleibt. Denn sie sind da und füllen ihn bereits seit langer Zeit.“
Darüber hinaus wurden die Tätigkeitsbereiche der Damen und Herren vorgestellt. So engagieren sie sich beispielsweise in Fördervereinen, übernehmen als Grüne Damen und Herren den Lotsendienst im Diakonie Klinikum, verbringen Zeit mit Menschen in Einrichtungen der Behinderten-, Alten- oder Wohnungslosenhilfe, begleiten Schwerstkranke, backen Kuchen, wirken in Kuratorien oder im Verwaltungsrat mit.
Anne-Katrin Jung und Stephan Hild gestalteten den Festabend musikalisch. Nach einem südamerikanischen Abendessen und leckeren Desserts lauschten die Festgäste brasilianischen Liedern, gespielt von Gitarrist Werner Hucks aus Siegen. Mit gemeinsamen Tischgesprächen klang der Festabend gemütlich aus.