Top in Sachen Schulter-Chirurgie und Forschung

Die Expertise der Freudenberger Chefärztin Dr. Birgit Schulz wurde nun mit einem internationalen Siegel zertifiziert.

Nur vier Mal hat die „D-A-CH Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie“ (DVSE) das Endoprothesen-Siegel in Gold bislang in Deutschland, Österreich und der Schweiz verliehen. Eines dieser Zertifikate ging an Dr. Birgit Schulz, Chefärztin der Unfall- und orthopädischen Chirurgie am Diakonie Klinikum Bethesda und Leiterin des Schulterzentrums Südwestfalen in Freudenberg. Die Freude ist dementsprechend groß: „Dieses Siegel bescheinigt uns eine internationale Expertise.“

Kurse, Weiterbildungen, jahrelange Praxis, rund 500 Eingriffe rund um das Schulter- und Ellenbogengelenk pro Jahr: Viel Arbeit hat Dr. Schulz investiert, um das Siegel nun in Empfang nehmen zu können. Seit Jahren arbeitet die Chirurgin mit der DSVE zusammen, Basis- und Experten-Zertifikat bescheinigen ihr bereits die Expertise in Sachen Schulter- und Ellenbogenchirurgie. Um nun mit „Gold“ ausgezeichnet zu werden, galt es einige Hürden zu nehmen. Siegel-Träger müssen mindestens 50 Operationen (künstliche Schultergelenke) pro Jahr vorweisen. Im „Bethesda“ ist das kein Problem: „Wir liegen bei rund 100 Eingriffen im Jahr in der Schulterendoprothetik“, so die Chefärztin. Ferner galt es, die Daten wissenschaftlich aufzuarbeiten und in eine Datenbank einzupflegen. Ein hoher Zeitaufwand, der sich durch die nun erfolgte Zertifizierung auszahlte.

Die DVSE ist als wissenschaftliche Fachgesellschaft und Sektion der „Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie“ sowie der „Deutschen Gesellschaft für orthopädische Chirurgie“ in Deutschland, der Schweiz und in Österreich aktiv. Als oberstes Ziel steht das Wohl des Patienten. Deshalb macht sich die DVSE insbesondere für eine Verbesserung der Ausbildung sowie der theoretischen Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten der Therapie von Erkrankungen und Verletzungen des Schulter- und Ellenbogengelenkes stark.