Kindertagesstätte: Schritt hin zum Regelbetrieb
Mit reduzierten Betreuungszeiten startet der eingeschränkte Regelbetrieb am Montag, 8. Juni, in der Kindertagesstätte „Kinder(t)räume“ an der Hengsbachstraße. Dann kehren, auf Beschluss der Landesregierung, alle 95 Mädchen und Jungen in die Einrichtung des Diakonie Klinikums zurück.
Derzeit werden die Eltern telefonisch über die Neuerungen informiert. Denn: die Betreuungszeiten werden verkürzt. Wer zuvor 45 Stunden Betreuung gebucht hatte, kann sein Kind bis auf Weiteres nur noch 35 Stunden wöchentlich zur Kindertagesstätte bringen. Die 35-Stunden-Betreuung wird auf 25 Stunden verkürzt, die 25-Stunden-Betreuung auf 15 Stunden. Diese Neuerungen gelten für alle Betroffenen gleichermaßen, also auch für Eltern, die in systemrelevanten Berufsgruppen arbeiten, für Alleinerziehende und Integrationskinder.
„Wir wissen, dass dies viele unserer Eltern vor massive Probleme stellt“, macht „Kinder(t)räume“-Leiterin Susanne Sting deutlich. Sie und ihr Team arbeiten deshalb an Lösungen, die Mamas und Papas helfen können, wie etwa zeitversetzte Hol- und Bring-Möglichkeiten. Susanne Sting: „Wir sind in engem Austausch mit den Eltern, um allen gerecht zu werden.“
Im eingeschränkten Regelbetrieb – der laut Beschluss des Landes Nordrhein-Westfalen voraussichtlich bis Ende August laufen wird – gelten in den „Kinder(t)räumen“ folgende Betreuungszeiten: Die 45-Stunden-Woche entfällt. Die 35-Stunden-Betreuung kann wahlweise täglich von 7 bis 14 Uhr oder von 9 bis 16 Uhr gebucht werden. Das Modell für die 25-Stunden-Betreuung sieht tägliche Zeiten von 7 bis 12 Uhr oder 9 bis 14 Uhr vor. Wer sein Kind 15 Stunden wöchentlich in die Kindertagesstätte bringen möchte, kann dies an drei Tagen von 8 bis 13 Uhr oder an fünf Tagen von 9 bis 12 Uhr realisieren.
Alle Infos gibt es im Internet unter: www.mkffi.nrw.