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Hochbegabung: Wenn das Kind anders ist

26.06.2019

Neue Selbsthilfegruppe für Eltern von hochbegabten Kindern bietet Gesprächsmöglichkeit.

Wird das Kind aufgrund seiner Hochbegabung nicht ernst genommen oder gar verachtet, ist das für Eltern eine verletzende und schwierige Situation. Alexandra H. (Name geändert) möchte eine Selbsthilfegruppe für Eltern von hochbegabten Kindern und Jugendlichen gründen. Hilfe bietet ihr die Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen.

Unter Hochbegabung ist eine überdurchschnittliche geistige Intelligenz gemeint. Erkennbar ist die Eigenschaft bei Kindern beispielsweise daran, dass sie schon früh komplexe Zusammenhänge erfassen und diese auf andere Fragestellungen übertragen können. Darüber hinaus verfügen sie über eine herausragende Lernfähigkeit und schnelle Auffassungsgabe. Aufgrund ihres „Anders-Seins“ kann es bei hochbegabten Kindern passieren, dass sie Opfer von Mobbing werden. Manchmal gehen die Probleme so weit, dass es Betroffenen schwer fällt, soziale Kontakte zuzulassen.

 

Alexandra H. bemerkte schon früh, dass ihr Sohn besondere Eigenschaften hat. Bereits im Kindergartenalter schien der damals Vierjährige unterfordert. Während andere Kinder die Felder bei Brettspielen abzählten, um die Figuren zu verschieben, übersprang ihr Sohn die Felder lediglich. Statt mit einem wollte er stets in Kombination mit zwei Würfeln spielen. Nach Absprache mit Psychologen und Erziehern entschied sich die Familie, den Jungen vorzeitig einzuschulen. „Schon nach kurzer Zeit erfasste er den Lernstoff der ersten Klasse“, erzählt Alexandra H. Ihm sei schnell langweilig geworden, störte den Unterricht jedoch nicht, was laut der Mutter schon mal bei Hochbegabten vorkommen kann. Mit der Lehrerin habe sie besprochen, dass der Junge in Mathematik speziell gefördert wird. „Das machte ihn wieder glücklich.“ Die Schwierigkeiten in der Schule wurden somit gelöst. Was nach wie vor ein Problem darstellt, sind Situationen im familiären Umfeld. Seine ein Jahr ältere Schwester fühlt sich oft zurückgesetzt, weniger intelligent als ihr Bruder. „Manchmal findet sie es toll, wenn er ihr bei den Hausaufgaben hilft“, so die Mutter. Meist sei die Tochter jedoch rebellisch und ärgere sich, wenn ihr Bruder beispielsweise beim gemeinsamen Mittagessen Fragen der Eltern vor ihr beantwortet oder er schneller als sie Kopfrechnen kann. „Ich würde gerne mit Müttern und Vätern zusammen kommen, denen es ähnlich geht“, sagt Alexandra H.

 

Betroffene Eltern, die frei und in einem geschützten Rahmen über ihre Erlebnisse sprechen sowie sich austauschen möchten, können sich bei der Selbsthilfekontaktstelle unter 0271 / 5003 131 oder per E-Mail an Selbsthilfe@diakonie-sw.de melden.

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