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Gebärmutterhalskrebs: Neuer Test für mehr Sicherheit

08.06.2018

Informierten bei der Fortbildungsveranstaltung „Gyn aktuell“ im Diakonie Klinikum Jung-Stilling über eine neue Früherkennungsmaßnahme von Gebärmutterhalskrebs und Therapiemethoden: Die Initiatoren und Gynäkologen (von rechts) Dr. Volker Müller, Dr. Osama Shamia und Dr. Volker Jung sowie die Referenten Dr. Markus Lütge und Prof. Dr. Karl Ulrich Petry.

Die Früherkennungsmaßnahme von Gebärmutterhalskrebs wird derzeit dahingehend umstrukturiert, dass sich Frauen ab 35 Jahren künftig alle drei Jahre auf humane Papillomviren (HPV) testen lassen können. Denn eine Infektion mit den Viren erhöht das Risiko für die Krankheit. Im Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen stellten bei der Fortbildungsveranstaltung „Gyn aktuell“ zwei Experten vor, inwiefern der neue Test Vorteile bietet, wie er abläuft und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Die von Klinik- und Praxisärzten besuchte Veranstaltung, leiteten die beiden Initiatoren und Gynäkologen Dr. Volker Jung sowie Dr. Osama Shamia aus Siegen.

Gebärmutterhalskrebs ist ein bösartiger Tumor, der am unteren Teil der Gebärmutter entsteht. Oft sind Frauen mittleren Alters von der Krankheit betroffen. Ähnlich wie bei der Brustkrebs-Früherkennung wird derzeit für Gebärmutterhalskrebs ein neues Früherkennungsprogramm entwickelt. Geplant ist, dass die Krankenkassen ihre Versicherten ab 35 Jahren alle drei Jahre schriftlich einladen. Eingeführt werden soll die neue Regelung vermutlich Ende 2019. Ziel ist es, Frauen auf eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) zu untersuchen, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können. Übertagen werden die Viren meist durch Geschlechtsverkehr und können die Haut sowie Schleimhäute befallen. „Neben der üblichen jährlich angebotenen Krebs-Abstrich-Untersuchung, kann zusätzlich mit einem HPV-Test das Risiko für Gebärmutterhalskrebs noch sicherer und frühzeitig abgeschätzt werden“, sagte Dr. Markus Lütge, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des MVZ Dr. Lütge Salzgitter. Wie beim herkömmlichen sogenannten Pap-Test werden für den HPV-Test Zellabstriche vom Gebärmutterhals und Muttermund entnommen und mikroskopisch untersucht. Wird eine Infektion nachgewiesen, wissen Betroffene um ihr Risiko, an Gebärmutterhalskrebs erkranken zu können. Folglich sollten sie regelmäßig und in kürzeren Zeitabständen ihre Krebsvorsorgetermine wahrnehmen.

 

Wird Gebärmutterhalskrebs festgestellt, so kann er unterschiedlich behandelt werden. Wie therapiert wird, hängt von Faktoren wie dem Krebsstadium, dem Allgemeinzustand der Patientin und möglichen Begleitkrankheiten ab. „Eine Operation, Strahlen- und Chemotherapie sind die drei Behandlungsverfahren. Je nach Fall können die Therapieformen auch kombiniert angewandt werden“, sagte Professor Dr. Karl Ulrich Petry, Chefarzt der Frauenklinik des Klinikums Wolfsburg. Ist der Krebs noch klein, werden meist ein Teil des Muttermundes und der Schleimhaut operativ entfernt. Um zu verhindern, dass der Krebs nach der Operation zurückkehrt, wird oft zusätzlich eine Strahlentherapie eingesetzt. In fortgeschrittenen Stadien ist meist eine Chemotherapie nötig, die im gesamten Organismus wirkt und Tumorzellen, die gegebenenfalls auch andere Organe befallen, bekämpfen soll.

 

Der nächste Termin für die ärztliche Fortbildungsreihe „Gyn aktuell“ ist für den 5. September geplant.

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