Ab 28. September: Eine Woche rund ums Stillen
Organisiert von der World Alliance for Breastfeeding Action (WABA) zielt die Weltstillwoche unter dem Motto „Natur lässt sich nicht kopieren“ darauf ab, das Stillen als normale, gesündeste und perfekt an die Bedürfnisse von Säuglingen angepasste Ernährungsform in den Fokus zu rücken. Dass Stillen nicht nur für Säuglinge, sondern auch für Mütter Vorteile bringt, darüber ist sich das Team der Geburtshilfe und Pränatalmedizin im Diakonie Klinikum Jung-Stilling einig. So sind gestillte Kinder nachgewiesen gesünder, da Muttermilch wertvolle Abwehrstoffe sowie alle nötigen Vitamine, Nähr- und Mineralstoffe enthält. Stillen ist zudem im Alltag sehr praktisch, da Muttermilch immer die richtige Temperatur hat und stets verfügbar ist. Gemäß Studien senke das Stillen auch gesundheitliche Risiken bei Müttern. So würden sie beispielsweise seltener an Osteoporose, Brust- oder Eierstockkrebs sowie an Herz-Kreislauf-Problemen und Diabetes mellitus erkranken. Auch die Bindung, die während des Stillens zwischen Mutter und Kind entsteht, wird gestärkt. Im Diakonie Klinikum unterstützen neben drei examinierten Still- und Laktationsberaterinnen (IBCLC) auch entsprechend geschulte Hebammen und Krankenschwestern die Eltern fachkundig beim Stillen. Sie zeigen ihnen unter anderem verschiedene Anlegepositionen und wie sie frühe Hungerzeichen ihres Babys erkennen können.