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„DIAS.komm“: Digitale Wege aus der Arbeitslosigkeit

09.05.2019

Digitale Wege aus der Arbeitslosigkeit zeigt das „DIAS.komm“-Team auf. Dieses besteht aus (von links) Isabel Weber, Sabrina Büdenbender, Adrian Stötzel sowie (nicht im Bild) Bettina Klein.

Mit einem neuen Quartierprojekt am Fischbacherberg setzt die Diakonie in Südwestfalen als Kooperationspartner auf Beratungs- und Begegnungsangebote. "Dias.komm" soll neue, digitale Wege aus der Arbeitslosigkeit aufzeigen.

Siegen. Mirjam M. hat es auf dem Arbeitsmarkt nicht leicht. Nach zweijähriger Elternzeit blieb die gelernte Verkäuferin noch weitere drei Jahre zu Hause, um die kranke Mutter zu pflegen. Nun erscheint ihr die immer mehr digitalisierte Jobsuche als ein Buch mit sieben Siegeln.  Schwierigkeiten damit hat auch Yasid F. Für ihn stellt nicht allein die deutsche Sprache eine große Hürde dar. Aus seinem Heimatland vertrieben,  sieht er sich in seinem neuen Zuhause in Deutschland mit vielen interkulturellen Unterschieden konfrontiert. Menschen wie Mirjam und Yasid finden seit Anfang des Jahres Hilfe im Stadtteilbüro am Fischbacherberg in Siegen. Dort ging „DIAS.komm“ an den Start, eine Kooperation der Universitätsstadt Siegen mit der Diakonie in Südwestfalen und dem Heimat- und Verschönerungsvereins Achenbach als Projektpartnern.

Rückblick: Im Jahr 2015 startete am Fischbacherberg das Kooperationsprojekt „Arbeit, Beratung, Coaching“, kurz „ArBeCo“. Zentrales Ziel war es dabei, Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt zu integrieren. An „DIAS.komm“ arbeiten nun  die gleichen Partner mit, lediglich der Heimatverein ist neu hinzugekommen. „Das neue Projekt hebt sich in vielerlei Hinsicht vom Vorläufer ab“, informiert Sabrina Büdenbender. Mit ihr im Projektteam der Diakonie in Südwestfalen sind Adrian Stötzel, Isabel Weber und Bettina Klein. Sie sind im Stadtteilbüro für die Klienten da. 300 Menschen, so die Zielsetzung, sollen in den kommenden vier Jahren von „DIAS.komm“ profitieren.

Unterschiedliche Zielgruppen erhalten hier Hilfestellung. „Im Fokus stehen die Neuzugewanderten, die viele ungeschriebene Regeln, die es in Deutschland gibt nicht verstehen“, sagt Büdenbender. Dazu gehöre etwa das weite Planen im Voraus, wie etwa Urlaube: „Der Deutsche an sich lebt eben stark nach dem Kalender“, erläutert die Beraterin lachend. Dies kenne man in anderen Ländern nicht. Ebenso wenig, wie Abgaben zur Sozialversicherung. „Das muss man den Menschen erst einmal genau erklären.“ „DIAS.komm“ hat allerdings auch Angebote für Jobsuchende, die nach der „Familienzeit – egal ob nach der Betreuung der Kinder oder pflegebedürftiger Angehöriger - wieder beruflich Fuß fassen möchten. Auch Langzeitarbeitslosen soll am Fischbacherberg geholfen werden. Dazu bietet etwa der Heimatverein Qualifizierungsmaßnahmen an. Hinein schnuppern können interessierte in die Bereiche Handel und Gastronomie. Der Verein betreibt mehrere Kleiderläden und ein Restaurant, in denen sich „DIAS.komm“-Klienten einbringen können.

Zudem soll im Stadtteilbüro eine Begegnungsstätte entstehen. Die Räume sind schon angemietet, bald startet der Umbau. Bereit stehen sollen hier nicht allein gemütliche Möbel und eine Kaffeemaschine: „Wir versorgen die Klienten auch mit der nötigen Hardware, sprich Tablets und einem Computer mit Internetzugang, um den modernen Bewerbungsanforderungen gerecht zu werden“, schlüsselt Sabrina Büdenbender auf. Die Eröffnung der Begegnungsstätte ist im Sommer geplant.

Ferne stehen die Diakonie-Mitarbeiter für alle Fragen rund um die Jobsuche zur Verfügung, genau, wie beim Vorgänger „ArBeCo“.  215 Klienten profitierten  von diesem, im Dezember 2018 abgeschlossenen Projekt. 50 Frauen und Männer konnten in sozialversicherungspflichte Tätigkeiten vermittelt werden. 

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