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Den Magen vor Krankheiten besser schützen

28.09.2018

Professor Dr. Joachim Labenz unterstützt den „1. Welt-Magen-Tag“.

Welchen Risikofaktoren der Magen ausgesetzt ist, weiß Joachim Labenz, Chefarzt und Direktor der Inneren Medizin am Diakonie Klinikum Jung-Stilling, genau. Zum „1. Welt-Magen-Tag“ (World Stomach Day) am 2. Oktober 2018 informiert er über Bedeutung, Schutz und Anfälligkeit des Organs. Der Gastroenterologe weiß: „Bei frühzeitiger Diagnostik gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Magenerkrankungen zu heilen.“

Beim Magen handelt es sich um ein multifunktionales Organ. Er befindet sich zwischen Speiseröhre und Dünndarm, endet etwa links neben dem Bauchnabel, ähnelt aufrecht einem Angelhaken und fast bei einem durchschnittlichen Menschen ein Volumen von rund anderthalb Litern. Der Magen empfängt und verarbeitet Nährstoffe und Flüssigkeiten zur weiteren Verdauung. Er spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Hunger, Appetit und Sättigung. Die größte Gefahr für den gesunden Magen ist, sich durch Helicobacter pylori zu infizieren. Das Bakterium verursacht in allen Fällen eine Entzündung und ist die häufigste Ursache für Magengeschwüre, Magenschleimhautentzündungen (= Gastritis) und Magenkrebs. Eine frühzeitige Behandlung indes birgt das Potenzial, den Magenkrebs zu verhindern. „Für 70 Prozent der Patienten mit Magenkarzinomen besteht nach heutigem Stand keine Chance auf Heilung“, weiß der Chefarzt. Deshalb komme der Früherkennung und der Vorbeugung eine besondere Bedeutung zu. „Die beste Prophylaxe ist ein gesunder Lebensstil“, sagt Labenz. Das heißt neben der Reduzierung der bekannten Risikofaktoren (zu fettiges Essen, Alkohol, Tabak, Stress, usw.) auch, auf seinen Magen zu hören und nicht zu glauben, alle Beschwerden mit ein paar Tröpfchen, Pillen oder Vitaminpräparaten selbst heilen zu können. Als Richtwert gilt: Halten Magenbeschwerden vier Wochen lang, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.  

 

Joachim Labenz ist ein anerkannter Fachmann auf diesem Gebiet. Aufsehen erregte er bereits in den 1980er- und 1990er-Jahren mit der Forschung zur Diagnose und Therapie von Helicobacter pylori. Der Internist stellte damals fest, dass die Heilung der Infektion erneuten Geschwüren und Komplikationen vorbeugt. Der Professor unterstützt die Kampagne der „Healthy Stomach Initiative“ (gesunder Magen) gerne, denn für Joachim Labenz gilt: „Nur ein toter Helicobacter ist ein guter Helicobacter.“

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