Bunte Motive treffen auf allerlei Materialien
Ob Acrylfarbe, Öl- und Pastellkreide, Tusche, Holzlasur, Marmormehl, Seiden- und Chinapapier oder Kaffeesatz – Schulte nutzt für ihre Werke Materialien unterschiedlichster Art. Diese setzt die Hobbykünstlerin meist spontan beim Malen ein: „Oft lasse ich mich durch den Zufall inspirieren.“ So bastelte sie für ein Bild kleine Röschen aus Packseide oder nutzte Kaffesatz für ruppig-raue Effekte. Um strukturierte Untergründe zu erhalten, nutzt die 51-Jährige gerne die sogenannte Frottage-Technik. Gegenstände mit rauen Oberflächen werden dabei beispielsweise mit einem Kreidestift durchgerieben und damit die erhabenen Teile des Objektes sichtbar. Ihre abstrakten Werke sind von Rissen geprägt – eine Technik, um einen antiken Charakter herzustellen.
Bereits als Kind hat Juliane Schulte gerne gemalt. Zudem „komme ich aus einer künstlerisch angehauchten Familie“, erklärt die Siegenerin. Im Erwachsenenalter verfeinerte sie ihre Fähigkeiten dann in unterschiedlichen Malkursen und nimmt sich nun, da ihre Kinder bereits auf eigenen Beinen stehen, noch mehr Zeit für ihre Leidenschaft.