„Alten Flecken“ im Altenzentrum Freudenberg bewundern
Wer das Altenzentrum betritt, kann bereits im Eingangsbereich die Natur Freudenbergs betrachten. Dort hängen großformatige Bilder vom Gambachsweiher und der dortigen Holzbrücke. Das Plätschern des sich im Eingang befindenden Teiches rundet die Atmosphäre ab. An einer nächsten Wand ist die Freudenberger Altstadt und im „Flecker Café“ unter anderem ein Panoramabild mit Fachwerkhäusern zu sehen. Insgesamt 14 Bilder fertigte Hobbyfotograf Axel Linschmann aus Eiserfeld unter einem bestimmten Konzept an, das er mit Mitarbeitern der Einrichtung ausarbeitete. Maßgebend dabei war, dass die Motive aus bestimmten Blickwinkeln entstehen, um bei Betrachtern das Gefühl zu wecken, sie wären mitten im Bild. So befindet sich hinter dem Aquarium ein Panoramawerk des Weihers und im Flur ein Bild von einem Weg mit altstädtischen Pflastersteinen. „Das kann bei Betrachtern den Eindruck erzeugen, als würden sie durch die Altstadt Freudenbergs spazieren“, erklärt Linschmann. Ziel des Konzepts war es, dass Bewohner, die nicht mehr gut zu Fuß unterwegs sind, die Stadt jederzeit bewundern können. Ferner können die Werke an Demenz erkrankten Bewohnern helfen, sich an Orte und Ereignisse zu erinnern. „Die Bilder vom Gambachsweiher sind bei unseren Seniorinnen und Senioren sehr beliebt. Oft erzählen sie von schönen Momenten, die sie dort erlebten“, sagt Einrichtungsleiter Erhard Bender.
Die Idee, die Cafeteria im Freudenberger Stil zu gestalten, hatten Ergotherapeutin Ulrike Marquardt und Rebecca Stricker vom Sozialen Dienst. Letztere malte Fachwerkmuster an die Wände und Pfeiler.