666 Wochen und 6 Tage Dienstzeit: Abschied von Sabine Wedhorn
In Grußworten erhielt Wedhorn Lob und Anerkennung für ihre Führungsqualitäten. „Das Wertvollste im Leben ist unsere Zeit“, bedankte sich Pfarrer Jörn Contag, theologischer Geschäftsführer der Diakonie in Südwestfalen. Bernd Spornhauer, Geschäftsführer der Diakonischen Altenhilfe Siegerland, lobte Wedhorns klare Vorstellungen darüber, wie ein Seniorenheim geführt werden muss sowie den intensiven Austausch mit der Geschäftsführung, um stets das Richtige zu tun. In ihrer Andacht hob Pfarrerin Dr. Tabea Esch die freundliche und unaufgeregte Art von Wedhorn hervor und wünschte ihr alles Gute für die Zukunft. Spornhauer freute sich, dass die Nachfolge von der bisherigen Pflegedienstleiterin Petra Fleger übernommen wird. Er verdeutlichte, dass sie beste Voraussetzungen für den Dienst mitbringe. Fleger selbst blickte engagiert auf ihre neue Tätigkeit und fand trotz des Abschieds ihrer Kollegin neben Danksagungen ein paar humorvolle Worte. So habe sich Wedhorn stets darum bemüht, dass die Mitarbeiter genug aßen. „Danke für den entstandenen Hüftspeck“, schmunzelte Fleger.
Wedhorn verstand sich in ihrer leitenden Funktion als Taktgeberin, die die Qualität im Hause konstant stärken wollte. „In dieser Zeit ist ein einsatzfreudiges und verlässliches Team entstanden, ohne das die sichere Versorgung der Heimbewohner nicht möglich wäre. Auf dieses Miteinander bin ich stolz.“ Nach einer arbeitsreichen und erfolgreichen Zeit freut sich die Ruheständlerin nun auf ein intensiveres Privatleben. Die Pflegedienstleitung übernimmt Sifet Sirokanovic, der zuvor Flegers Stellvertreter war. Musikalisch begleitet wurde die Abschieds- und Einführungsfeier von „Subcutan“ aus Lüdenscheid. Mit Gesang von Tammy Eicker und Pianoklängen von Olaf Westmeier animierten sie mit Gospel- und Swingliedern zum Mitsingen und Schnipsen.