2500 Euro für das Café Patchwork
Dort helfen, wo die Not von Menschen am größten ist: So lautet die Intention des erst jüngst gegründeten Volksbank-Regionalbeirates für das Siegerland, der seine erste Spende nun dem Café Patchwork zukommen ließ. „Das Haus ist für Bedürftige nicht nur ein Ort, wo sie speisen und sich aufhalten können, sondern vor allem ein Ankerpunkt, um Gemeinschaft und Gesellschaft zu erfahren. Das ist beeindruckend“, sagte Wolfgang Narjes, Vorsitzender des Regionalbeirates. Welchen Wert die Ehrenamtlichen noch in der Arbeit des Tagesaufenthaltes sehen, machte auch Bernd Schöler, Volksbank-Bereichsleiter Privatkunden, während der Spendenübergabe deutlich: „Friedrich Wilhelm Raiffeisen ist Namensgeber der Volksbanken und lebte nach dem Bibelvers «Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan». Nächstenliebe stand für ihn im Fokus. Und die erfahren die Besucher hier auf ganz besondere Weise.“
Die ursprüngliche Idee, an das Haus der Wohnungslosenhilfe zu spenden, stammte von Lena Jülicher. Sie ist im Café Patchwork als studentische Hilfskraft tätig und machte den Regionalbeirat über einen privaten Austausch auf die Arbeit in der Siegener Einrichtung aufmerksam. Dirk Strauchmann, Fachleiter der Wohnungslosenhilfe, bedankte sich bei den Spendern: „Es ist nicht selbstverständlich, diese Unterstützung zu erfahren. Wir sind mehr als dankbar für Menschen, die über den Tellerrand schauen.“ Patchwork-Mitarbeiterin Barbara Wied schloss sich an: „Im Namen unserer Gäste und des Teams möchte ich betonen, dass wir ohne unsere Spender schlecht dastehen würden. Wir bedanken uns von Herzen.“ Das Geld möchten die Mitarbeitenden für verschiedene Projekte nutzen – beispielsweise für den Ersatz defekter Technik-Geräte.